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Volksfest: Der Mai soll den Augsburger Plärrer retten

Volksfest

Der Mai soll den Augsburger Plärrer retten

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    Grau und kalt: Kein perfektes Wetter für einen Plärrerbesuch.
    Grau und kalt: Kein perfektes Wetter für einen Plärrerbesuch. Foto: Peter Fastl

    Dass sie auch mal mit schlechtem Wetter zurechtkommen müssen, daran sind Schausteller gewohnt. Doch zur Halbzeit auf dem Frühjahrsplärrer in Augsburg blickt man bei vielen Betreibern von Fahrgeschäften und Buden in besorgte Gesichter. Neuschnee und Bibber-Temperaturen verbreiteten an vielen Tagen eher Christkindlesmarkt-Atmosphäre. Um das Geschäft für die Schausteller noch zu retten, soll der Plärrer nun verlängert werden.

    Eigentlich ist der Montag, 1. Mai, als letzter Tag des Volksfests vorgesehen. Doch die Schausteller haben bei der Stadt Augsburg nun eine Verlängerung beantragt. „Alle Attraktionen hätten Zeit und könnten auf dem Festplatz bleiben“, sagt Josef Diebold, der Vorsitzende des Schwäbischen Schaustellerverbands. In diesem Jahr stehen unter anderem ein rund 80 Meter hoher Freifallturm, eine neuartige Achterbahn und ein moderner Aussichtsturm auf dem Plärrer.

    Wird die Stadt einer Verlängerung zustimmen? Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) sagt, die Stadt werde das prüfen. Festlegen wollte er sich zunächst noch nicht. Die ersten Signale klangen aber positiv: Er könne den Wunsch nachvollziehen, sagte Wurm auf Anfrage unserer Zeitung. Voraussichtlich wird die Entscheidung am heutigen Dienstag bekannt gegeben. Der Frühjahrsplärrer ist für die Betreiber von Buden und Fahrgeschäften wichtig: Es ist für die meisten von ihnen das erste große Volksfest der Saison. Der Auftakt am Osterwochenende war für die Schausteller schlecht. Das zweite Wochenende fiel durchwachsen aus. Und die Prognosen für die laufende Woche sind ebenfalls nicht allzu rosig – es soll noch mal kalt werden. Die Prognosen für die erste Maiwoche klingen dagegen besser. Womöglich meldet sich dann der ersehnte Frühling wieder zurück.

    Geplant ist, dass der Plärrer zunächst für zwei Tage schließt. Nach der Pause soll dann von Donnerstag, 4. Mai, bis zum Sonntag, 7. Mai, noch einmal gefeiert werden. Unklar ist noch, ob auch beide großen Festzelte mitmachen. Bislang hat nur einer der Festwirte für die Verlängerung fest zugesagt.

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