Am 21. November kam das kleine Eisbären-Baby im Tierpark Hellabrunn zur Welt. Bislang haben Eisbärin Giovanna und ihr Kleines die Geburtshöhle noch nicht verlassen - allzu lange kann es jedoch nicht mehr dauern. Täglich macht der kleine Eisbär Fortschritte und probiert Neues, berichtet der Zoo. Auch wenn es mit der Fortbewegung noch nicht so ganz klappt, starte das Kleine immer wieder Steh- und Gehversuche. In zwei oder drei Wochen sollte der kleine Eisbär die Höhle aber weniger wacklig und sicherer verlassen können.
"Wir beobachten mit Freude die täglichen Fortschritte. Bald beginnt für Giovanna das wahre Leben als Eisbären-Mama, dann muss sie das Kleine permanent im Auge behalten. Aber auch das wird sie meistern, schließlich konnte sie mit Nela und Nobby schon reichlich Erfahrung sammeln", erzählt die zuständige Kuratorin Beatrix Köhler. Momentan wiegt das noch namenlose Eisbären-Baby ungefähr drei bis vier Kilogramm. "Unter dem weißen Fell wird nun die Haut, die bei der Geburt noch rosafarben war, immer dunkler. Später wird auch die Zunge, wie bei einem erwachsenen Eisbären, schwarz werden", erklärt Köhler.
Für Ende Januar ist die erste tierärztliche Untersuchung angesetzt, dann kann endlich auch verraten werden, ob es in Hellabrunn ein kleines Eisbär-Mädchen oder einen Jungen gibt. Danach werden Mutter und Kind noch einige Zeit geschützt und ohne Kontakt zur Außenwelt im Tierpark verbringen. Doch Zoo-Direktor Rasem Baban verrät: "Aller Voraussicht nach werden Giovanna und ihr Nachwuchs am 24. Februar zum ersten Mal die Höhle verlassen und für die Besucher zu sehen sein." dpa/lby