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Verkehr: Autofahrer kämpfen gegen Glätte

Verkehr

Autofahrer kämpfen gegen Glätte

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    In Franken schneite es teils kräftig. Auf der Bundesstraße 8 in Nürnberg kam ein 23-Jähriger bei einem Unfall ums Leben.
    In Franken schneite es teils kräftig. Auf der Bundesstraße 8 in Nürnberg kam ein 23-Jähriger bei einem Unfall ums Leben. Foto: Sven Grundmann, dpa

    Die ersten starken Schneefälle dieses Winters haben in der Nacht zum Montag vielerorts in Bayern Straßen in gefährliche Rutschbahnen verwandelt und zu hunderten Glatteisunfällen geführt. Mindestens zwei Menschen kamen bei witterungsbedingten Unfällen ums Leben. Während sich mit steigenden Temperaturen die Lage am Montag in Franken wieder etwas entspannte, sorgten in Teilen Oberbayerns und dem Voralpenland

    Auch in Schwaben haben Schnee und Eis zu Unfällen geführt. So war auf der B2 in Fahrtrichtung Donauwörth, kurz nach der Auffahrt von der A8 kommend, ein Lkw in einen Graben gerutscht. Bis etwa acht Uhr war die Straße aufgrund der Bergungsarbeiten nur einspurig befahrbar. Auf der B16 kam es zwischen Genderkingen-Süd und Genderkingen zu einem Lkw-Unfall, bei dem laut Polizei Diesel auslief. Die Straße wurde gegen zehn Uhr wieder freigegeben. Entgegen erster Erkenntnisse war die Unfallstelle doch nicht in einem Wasserschutzgebiet gelegen und auch die Menge des ausgelaufenen Diesels sei eher gering gewesen, teilte die

    Insgesamt sei es in der Region zu 25 Unfällen aufgrund des Schnees gekommen, allesamt aber nur leichte Rutschunfälle, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord. Drei Menschen seien leicht verletzt worden. Die Polizeileitstelle

    Anders sah die Lage in Mittelfranken aus, wo ergiebige Niederschläge für eine bis zu zehn Zentimeter hohe Schneedecke sorgten. Dort zählte die Polizei am Wochenende 537 Unfälle, gut die Hälfte davon witterungsbedingt, berichtete ein Nürnberger Polizeisprecher. Zwei Unfälle endeten tödlich. Auf der Bundesstraße 289 im Landkreis Kulmbach starb eine 18-Jährige nach Angaben der Polizei nach dem Zusammenstoß ihres Autos mit einem Wagen auf der Gegenfahrbahn. In Nürnberg erlag ein 23-jähriger Beifahrer bei einer Kollision zweier

    Zu schaffen machten die Schneefälle auch dem Münchner Flughafen. Dort fielen am Sonntag nach Angaben eines Sprechers 13 Flüge aus. Gestern sei der Flugverkehr weitgehend störungsfrei verlaufen. Bei der Deutschen Bahn behinderte unter anderem eine Weichenstörung auf der Münchner S-Bahn-Strecke den Berufsverkehr. Ein Eisblock habe die Weiche blockiert.

    Auch wenn das bayerische Flachland leicht gepudert bleibt – der richtige Winter wird sich nach Prognosen von Wetterfachleuten in den nächsten Tagen erst mal wieder in die Berge zurückziehen. Mit Neuschnee sei vor allem im Alpenvorland, aber auch im Bayerischen Wald zu rechnen, prognostizierte der Leiter der Regionalwetterberatung beim Deutschen Wetterdienst in München, Guido Wolz, am Montag. „Am östlichen Alpenrand und in den bayerischen

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