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Unwetterwarnung: Hier drohen heute Gewitter, Hagel und Starkregen in der Region

Unwetterwarnung

Hier drohen heute Gewitter, Hagel und Starkregen in der Region

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    Für die Landkreise Donau-Ries, Dillingen und Günzburg gilt bereits eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Auch in weiteren Landkreisen kann es im Laufe des Tages gewittern. (Symbolfoto)
    Für die Landkreise Donau-Ries, Dillingen und Günzburg gilt bereits eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Auch in weiteren Landkreisen kann es im Laufe des Tages gewittern. (Symbolfoto) Foto: Lukas Schulze, dpa

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor schweren Gewittern in Süddeutschland. Auch in Bayerisch-Schwaben kann es demnach zu heftigen

    Die Unwetterwarnungen für Augsburg, Aichach-Friedberg, Donau-Ries, Landsberg und Schrobenhausen wurden am späten Nachmittag herabgestuft: Dort galt bis Freitagabend um 22 Uhr noch eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter.

    Durch die langsam ziehenden beziehungsweise stehenden Gewitterzellen sei örtlich heftiger Starkregen mit 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich, hieß es. Hagelkörner könnten eine Größe von zwei Zentimetern erreichen.

    Für diese Landkreise gilt eine Warnung

    Für die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Donau-Ries, Dillingen, Günzburg, Neuburg-Schrobenhausen, Neu-Ulm und Landsberg gilt bereits seit Freitag, 13 Uhr, eine Vorabinformation, nach der es starkes Gewitter geben könne. Dabei müsse mit Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter pro Stunde gerechnet erden. Außerdem können Windböen mit Geschwindigkeiten um 55 Stundenkilometer auftreten.

    Ähnliche Unwetter drohen unter anderem in München und Fürstenfeldbruck, Erding, Dachau und Freising.

    Das müssen Sie über Gewitter wissen

    „Eichen musst du weichen, Buchen sollst Du suchen“? Das ist Unfug. Lesen Sie hier, was Sie über Gewitter wissen müssen.

    Gewitter entstehen, wenn feuchtwarme Luft nach oben in die kühlere Atmosphäre aufsteigt. Dabei kann enorme elektrische Spannung entstehen, die sich in Form von Blitzen entlädt.

    Wärmegewitter treten meistens an Nachmittagen oder abends auf.

    Bei Gewitter muss man in aller Regel auch mit Sturm- und Orkanböen, mit Hagel und mit Starkregen rechnen.

    Allein in Bayern gibt es zwischen 25 und 35 Gewitter-Tage im Jahr.

    Blitze können über zehn Kilometer lang sein.

    Bei Gewitter sollte man in Gebäuden oder in einem Wagen Schutz suchen.

    In freier Natur sollte man bei Gewitter Schutz in einer Mulde suchen.

    Gefährliche Orte bei Blitz und Donner sind einzelne Bäume und Baumgruppen, Hügel, aber auch Metallzäune und Gitter.

    Bei Gewitter sollte man sich generell von Bäumen fernhalten - denn hier droht Blitzschlag. Der Spruch „Eichen musst du weichen, Buchen sollst Du suchen“ ist deshalb Unfug.

    Wie weit entfernt ein Blitz eingeschlagen hat, lässt sich leicht errechnen:

    Zählen Sie die Sekunden zwischen Blitz und Donner und multiplizieren die Zahl mit 333 Metern.

    Bei schweren Unwettern in Süddeutschland mit Überflutungen waren in den vergangenen Tagen mehrere Menschen ums Leben gekommen. AZ

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