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Unwetter in Schwaben: Wetterdienst warnt vor Gewitter und Dauerregen in der Region

Unwetter in Schwaben

Wetterdienst warnt vor Gewitter und Dauerregen in der Region

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    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen.
    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen. Foto: Marcel Kusch, dpa

    Das frühsommerliche Biergartenwetter vom Wochenende in Bayern war nur ein kurzes Intermezzo. Die Hoffnungen derjenigen, die sich an den hochsommerlichen Mai 2018 zurückerinnern, dämpft Wetterexperte Jürgen Schmidt vom Wetteranbieter wetterkontor.de. Denn bis in diese Woche hinein bestimmen mehrere Tiefdruckgebiete das Wetter, sie bringen Regen und Gewitter. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass es wenigstens nicht mehr richtig kalt wird.

    Unwetter erwartet: Wetterdienst warnt in Schwaben vor Unwettern

    Der Montag startete regnerisch. Im Lauf des Tages stiegen die Temperaturen zwar auf bis zu 16 Grad, seit dem frühen Nachmittag gewittert es aber vielerorts. Das Niederschlagsrisiko liegt laut wetterkontor.de bei 90 Prozent.

    Für die kommenden Tage warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor ergiebigem Dauerregen in Bayerisch-Schwaben. Im Allgäu könne sogar extrem ergiebiger Firmenlauf Augsburg 2019: Was passiert bei Regen und Gewitter?)

    Wetter in Augsburg: Der Sommer ist noch nicht in Sicht

    Die Wettervorhersage für Dienstag macht ebenfalls wenig Hoffnung auf Besserung: Es bleibt kühl und regnerisch und auch am Mittwoch ist vom Frühling wenig zu spüren.

    Erst ab Donnerstag soll es dann einen spürbaren Wetteraufschwung geben, der Sonne und sommerliche Temperaturen bereithält. Ob dieser jedoch lange anhalten wird, ist fraglich. "In Nordskandinavien liegt aktuell noch eine Menge Schnee. Deswegen ist das Kältepotenzial auch bei uns jederzeit noch da", sagte Schmidt.

    Nach einer Schönwetterepisode am Donnerstag und frühem Freitag ziehen laut DWD von Freitagnachmittag an neue Tiefdruckgebiete aus Südwesten heran, die einmal mehr wechselhaftes Wetter mit Schauern und Gewittern bringen.

    Die Wetterwarnstufen des Deutschen Wetterdienstes

    Was bedeuten die Wetterwarnstufen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wie "markantes Wetter" oder Unwetter? Wir geben einen Überblick.

    Vorabinformation Unwetter: Vorabinformationen gibt der DWD heraus, wenn eine Region generell mit Unwettern rechnen muss. Zu diesem Zeitpunkt lassen sich Gewitter noch nicht räumlich und zeitlich eingrenzen. Einige vorgewarnte Gebiete könnten also auch trocken bleiben. Die Vorwarnung gilt für eine Zeit von zwei bis drei Stunden im Voraus.

    Stufe 1 (gelb), Wetterwarnung: Ab Warnstufe 1 können Meteorologen das Gewittergebiet räumlich und zeitlich besser eingrenzen. Auf der Karte werden Gebiete gelb markiert, in denen man mit Gewittern und Windböen rechnen muss. Die ersten beiden Stufen zählen noch zu den Wetterwarnungen. Ab Stufe 3 spricht der DWD von Unwetterwarnungen.

    Stufe 2 (orange) Warnung vor markantem Wetter: In die zweite Stufe fallen alle Wetterlagen mit starkem Gewitter, Windböen, Starkregen und Dauerregen. Es können vereinzelt oder örtlich Schäden auftreten.

    Stufe 3 (rot), Unwetterwarnung: Stufe rot ist erreicht, wenn golfballgroßer Hagel oder Regen von über 25 Liter pro Stunde erwartet wird. Der DWD empfiehlt ab dieser Stufe, Aufenthalte im Freien zu meiden und sich über die Wetterentwicklung zu informieren.

    Stufe 4 (violett), Warnung vor extremem Unwetter: Die letzte Warnstufe beschreibt Unwetter, durch die lebensbedrohliche Situationen und große Schäden entstehen können. Diese Zellen können sich sehr schnell entwickeln.

    Hitze- oder UV-Warnung: Die erwartete Wetterlage bringt in den nächsten Tagen hohe Temperaturen, relativ hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Windbewegung und intensive kurz- und langwellige Sonneneinstrahlung (Hitzewarnung). Die erwartete Wetterlage bringt eine erhöhte UV-Intensität (UV-Warnungen).

    Der Mai könnte wechselhaft bleiben

    Wann die Deutschen endlich kontinuierlich mit sommerlichen Temperaturen rechnen können, sei nicht absehbar. "Die Westwindzone ist total zusammengefallen", sagte Schmidt. "Deswegen haben wir aktuell eine sehr langsame Wetterbewegung."

    Das wechselhafte, aber warme Wetter scheint auch den restlichen Mai zu bestimmen. Eine längere sonnige, warme und trockene Schönwetterphase deutet sich in diesem Monat nicht mehr an. (mit lare)

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