Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Unwetter: Warum es in einem Ort kracht und im Nachbardorf nicht

Unwetter

Warum es in einem Ort kracht und im Nachbardorf nicht

    • |
    Schwere Unwetter wüteten am Samstagabend in der Region.
    Schwere Unwetter wüteten am Samstagabend in der Region. Foto: dpa

    Die heftigen Unwetter am Wochenende haben viele Menschen überrascht: Während in der einen Gemeinde lediglich ein starker Wind aufzog, hatten Nachbarorte nur wenige Kilometer entfernt mit schweren Schäden zu kämpfen. Dass die Gewitter sich so unterschiedlich auswirken, ist nicht ungewöhnlich.  Wetterexperte Klaus Hager aus Neusäß erklärt: "Gewitterzellen haben einen Durchmesser von etwa zehn bis zwanzig Kilometern. Ihre Lebensdauer beträgt 30 bis 45 Minuten. Wenn - wie am Wochenende - eine schwache Strömung herrscht, ziehen Gewitter eher langsam durch. So kann es vorkommen, dass ein Gewitter seinen Höhepunkt schon erreicht hat, bevor es über andere Orte hinwegziehen kann." Unwetter im Ries

    Prognosen, wo genau ein Unwetter herunterkommt, könne man frühestens eine Stunde vorher stellt. "Man kann sich das vorstellen wie einen Pudding beim Kochen - man weiß nie, wo er Blasen schlägt."

    Bis Mitte Juli bleibt es wechselhaft

    Am heutigen Montagabend und in der Nacht soll es wieder heftige Gewitter geben, genauso wie am Mittwoch und Freitag.  Die Wetterlage bleibt noch länger durchwachsen: Auf große Hitze wird voraussichtlich immer auch ein Gewitter folgen. Dieser Trend wird sich laut Klaus Hager auch in den kommenden 14 Tagen fortsetzen. Mehr als zwei sonnige Tage am Stück wird es kaum geben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden