Vor drei Jahren hat Frieda Herrmann aus dem unterfränkischen Karbach im Kreis Main-Spessart ihren Lieblingsring verloren. Es passierte, als sie die Küchenabfälle auf dem Kompost im Garten entsorgte. Offenbar glitt der heute 72-Jährigen der Ring vom Finger. Der Ring war spurlos verschwunden.
Kartoffel mit Ring verwachsen
Drei Jahre später ist die Freude riesig. Der Ring ist wieder aufgetaucht - in einer Kartoffel. Wie die Main-Post berichtet, geschah das nahezu Unglaubliche: Ehemann Hans Herrmann sah mit dem Rechen nach, wie weit die Kartoffeln im eigenen Garten schon gediehen sind. Dabei entdeckte er das Schmuckstück in einer der Knollen. Die Kartoffel war mit dem Ring verwachsen.
Große Freude über den wiedergefundenen Ring
Die 72-Jährige freute sich über den Fund sehr - der Ring ist eine Goldschmiedearbeit ihrer Tochter.Das Unikat besteht aus Weiß- und Gelbgold und ist mit zwei Brillanten und einem Mondstein besetzt. Frieda Herrmann hatte den Ring von ihrer Tochter einst zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen. "Schade, dass er sich in der Erde nicht vermehrt hat", scherzt sie.
Noch trägt sie ihren Lieblingsring nicht am Finger. Die glückliche Ringbesitzerin will das Kartoffel-Schmuck-Gewächs erst noch ein paar Menschen zeigen. Derzeit liegt die Kartoffel mit Ring auf einem Teller im Kühlschrank. Jochen Jörg/AZ