Die meisten Politiker müssen sich ordentlich nach der Decke strecken, um ihre Wählerstimmen einzusammeln. Manchmal aber geht es auch ganz anders. So wie am vergangenen Wochenende in der Unterallgäuer 1400-Einwohner-Gemeinde Stetten. Dort wurde der parteilose Uwe Gelhardt Bürgermeister, obwohl er gar nicht nominiert war. Er hatte nämlich die Nominierungsfrist nicht eingehalten (was mit Schusseligkeit übrigens nichts zu tun hatte). Aber trotzdem wählten ihn die Bürger mehrheitlich zum Gemeindeoberhaupt, auch wenn sein Name gar nicht auf dem Stimmzettel stand. Doch der Reihe nach.
Unterallgäu