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Unterallgäu: Sechs Menschen starben auf A7: Ermittlungen nach Unfall schwierig

Unterallgäu

Sechs Menschen starben auf A7: Ermittlungen nach Unfall schwierig

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    Bei dichtem Nebel kam es zu dem Serienunfall, bei dem sechs junge Menschen starben.
    Bei dichtem Nebel kam es zu dem Serienunfall, bei dem sechs junge Menschen starben. Foto: Ralf Lienert

    Die Ermittlungen zu dem schweren Serienunfall mit sechs Toten in der Silvesternacht gestalten sich schwierig. Für die Rekonstruktion des Unfallgeschehens in einer Nebelbank fehle insbesondere noch die Befragung der Beteiligten, sagte Polizeisprecher Jürgen Krautwald am Mittwoch. „Man muss den Menschen Zeit geben, das Erlebte zu verarbeiten.“

    Sechs junge Menschen starben auf der A7

    Bei dem Unglück auf der Autobahn 7 bei Bad Grönenbach (Unterallgäu) waren am Neujahrsmorgen gegen 1 Uhr drei Lastwagen und neun Autos zusammengestoßen. Für sechs Menschen im Alter von 15 bis 23 Jahren kam jede Hilfe zu spät. Insgesamt waren 21 Männer und Frauen in den Fahrzeugen. Zwei Beteiligte wurden schwer verletzt und neun leicht, vier Menschen blieben unverletzt (mehr dazu).

    Alle Fahrzeuge wurden beschlagnahmt, um den Unfallablauf zu rekonstruieren. Inzwischen stehe fest, wer auf wen aufgefahren ist, sagte Krautwald. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich letztlich um mehrere Einzelunfälle nacheinander handelte. „Es war nicht die auf einmal stattfindende Massenkarambolage.“

    Zunächst war es in dichtem Nebel wohl zu einem Unfall mit den drei Lastern und mehreren Autos gekommen. Danach fuhren zwei junge Autofahrer, 22 und 23 Jahre alt, in die Unfallstelle. Beide waren sofort tot. In einem der Wagen starben auch die vier Mitfahrerinnen im Alter von 15 bis 19 Jahren. AZ

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