Es scheint ein typischer Novembertag zu werden an diesem neblig-trüben Dienstag in Pleß. Bis 8 Uhr. Dann beginnt in dem 850-Seelen-Dorf im Unterallgäu der Ausnahmezustand. Ein Großaufgebot von Waffen- und Sprengstoffexperten der Polizei fährt im Konvoi vor. Ziel der Sondereinsatzkräfte: Zwei Bauernhöfe, in denen Schusswaffen in größerem Umfang gehortet werden. Fünf Stunden lang durchsuchen die Beamten die Anwesen – und stellen am Ende etwa 20 Pistolen und Gewehre, eine Armbrust, über 300 Schuss Munition sowie drei Kilo Schwarzpulver sicher.
Unterallgäu