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Uniklinik Augsburg: Der Grundstein ist gelegt

Uniklinik Augsburg

Der Grundstein ist gelegt

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    Das Klinikum Augsburg
    Das Klinikum Augsburg Foto: Foto: Archiv

    Augsburg „Die Uni-Klinik kommt!!!“ hatte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am 16. Februar 2009 ins Goldene Buch der Stadt

    Der Vertrag ist Grundlage für die künftige Zusammenarbeit der beteiligten Einrichtungen, die das wissenschaftliche Profil des Großkrankenhauses weiter schärfen soll. Die drei Universitäten werden nun mit den Berufungsverfahren zur Besetzung der drei Lehrstühle für Epidemiologie, für Umweltmedizin und Gesundheitsvorsorge/Gesundheitsökonomie beginnen. Die Professuren werden an die Medizinische Fakultät der TU München, die Ludwig-Maximilians-Universität sowie an die Wissenschaftliche Fakultät der Uni Augsburg angebunden.

    Heubisch sagte bei dem Festakt, das Zentrum sei ein „vielversprechender Ansatz, um in Augsburg Forschungskompetenz im medizinischen Bereich auf universitärem Niveau aufzubauen“. Außerdem biete es eine Basis für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Es müsse sichergestellt sein, so der Minister, „dass die künftigen Lehrstuhlinhaber gemeinsame Forschungsinteressen verfolgen“. Heubisch sprach von einem wichtigen Schritt auf dem Weg zum Universitätsklinikum. „Ich bin überzeugt: Das Zentrum wird ein großer Gewinn für die Region Augsburg und das Forschungsland Bayern.“

    Das UNIKA-T biete zudem eine Plattform für künftige Forschungsprojekte, etwa unter Einbeziehung des Herzinfarktregisters. Der Freistaat stellt für das Zentrum jährlich drei Millionen Euro bereit. Weitere drei Millionen sind als Anschubfinanzierung für die Erstausstattung vorgesehen.

    Augsburgs Landrat Martin Sailer (CSU), Vorsitzender des Krankenhaus-Zweckverbandes, sagte, für die Region werde ein großer Wunsch wahr. „So gesehen ist für uns heute schon Weihnachten.“ Die geplanten Lehrstühle bezeichnete Sailer als „Grundstein für die zukünftige Universitätsklinik Augsburg“. Das Klinikum sei aus der medizinischen Versorgung Bayerns nicht mehr wegzudenken. Der Staatssekretär im Finanzministerium, Franz Pschierer (CSU), nannte die Unterzeichnung des Vertrages einen „guten Tag für Augsburg und Schwaben“. Mit den drei

    CSU-Landtagsabgeordneter Max Strehle, der sich seit Jahren für das Klinikum einsetzt, sagte: „Jetzt sind wir auf dem Gleis und der Zug fährt.“ Bobingens Bürgermeister Bernd Müller (SPD) betonte, es biete sich nun eine große Chance, wenngleich noch dicke Bretter gebohrt werden müssten. „Wir müssen schauen, dass wir den universitären Status bekommen. Sonst können wir das kommunale Krankenhaus nicht halten.“ "Kommentar

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