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Uni Augsburg wehrt sich gegen München

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Uni Augsburg wehrt sich gegen München

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    Wissenschaftsminister Thomas Goppel aus Eresing (Landkreis Landsberg) werden aber ebenfalls Chancen eingeräumt - nur stünde wohl eine größere Kabinettsumbildung an, falls Goppel den Posten übernehmen würde. 
    Wissenschaftsminister Thomas Goppel aus Eresing (Landkreis Landsberg) werden aber ebenfalls Chancen eingeräumt - nur stünde wohl eine größere Kabinettsumbildung an, falls Goppel den Posten übernehmen würde.  Foto: Fred Schöllhorn

    München (jub/loi). Die kontroverse Debatte um die Zukunft der bayerischen Hochschulen hält an. Während in

    Die Modernisierung der Hochschullandschaft in Bayern sei kein Einsparprogramm, betonte Goppel. "Unser Leitsatz heißt: nicht Abbau, sondern Umbau." Gegenüber allen anderen Bereichen des Staates sage die Staatsregierung den Hochschulen eine bevorzugte Behandlung zu, "selbst dann, wenn neue Haushaltssperren und globale Minderausgaben unumgänglich werden".

    Die hochschulpolitischen Sprecher von SPD und Grünen, Wolfgang Vogel und Ulrike Gote, kritisierten das Innovationsbündnis scharf. "Der Staat verpflichtet die Hochschulen zu viel und sich zu nichts", sagte Vogel. Gote warf der Staatsregierung vor, der Vertrag mit den Hochschulen sei nur deshalb nötig geworden, "weil es Planungssicherheit für die Hochschulen in Bayern nicht mehr gibt".

    Der Hochschulrat der Uni Augsburg hat den Empfehlungen der Mittelstraß-Kommission widersprochen. Die Leistungsfähigkeit der Uni sei nicht ausreichend gewürdigt worden, erklärte das Gremium. In ihrer wissenschaftlichen Exzellenz könne sie "auf gleicher Augenhöhe" mit den Münchner Hochschulen zusammenarbeiten. "Augsburgs Zukunft liegt nicht unbedingt in München", sagte Vorsitzender Kurt Viermetz. Ohne Geisteswissenschaften könne sie sich nicht erfolgreich entwickeln.

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