Ein Unfall mit einem Gefahrguttransport sorgte am Freitagmorgen für stundenlange Staus auf der A8. Gegen Mitternacht war ein Gefahrguttransporter zwischen Sulzemoos und Dachau/Fürstenfeldbruck von der Autobahn abgekommen und in die Leitplanke geprallt. Wie die Polizei ermittelte, streifte der Lkw über mehrere hundert Meter die Leitplanke, bis er zum Stehen kam.
Zur Bergung des mit Gefahrgut beladenen Anhängers wurden zunächst alle Fahrbahnen in Richtung München und zwei in Richtung Stuttgart gesperrt. Weil sich die Zugmaschine mit der Leitplanke verkeilt hat, dauerten die Bergungen an.
Polizei schätzt den Schaden auf 40.000 Euro
Erst gegen 9 Uhr morgens konnte die Vollsperrung in Richtung München aufgehoben werde. Die rechte Spur blieb bis zum Mittag gesperrt. Wie die Polizei mitteilte, ist bei dem Unfall eine erhebliche Menge Diesel-Benzin ausgelaufen. Die rechte Spur blieb deshalb bis zum Mittag gesperrt.
Aufgrund der Vollsperrung in Richtung München hatte sich ein kilometerlanger Stau gebildet. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Sulzemoos ausgeleitet. Auch in Richtung Stuttgart kam es zu massiven Behinderungen.
Nach Angaben der Polizei wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Den Schaden schätzte die Polizei auf mindestens 40.000 Euro. (AZ, dpa)