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Unfall im Schullandheim: Plastikpfahl im Kopf: 13-Jähriger aus Landsberg schwer verletzt

Unfall im Schullandheim

Plastikpfahl im Kopf: 13-Jähriger aus Landsberg schwer verletzt

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    Beim Spielen bekam ein 13-Jähriger einen Plastikweidepfahl in den Kopf.
    Beim Spielen bekam ein 13-Jähriger einen Plastikweidepfahl in den Kopf. Foto: Symboldbild: Alexander Kaya

    Die Schüler der 7. und 8. Klasse einer Schule aus Kaufering befanden sich auf Klassenfahrt und die Gruppe spielte auf dem Gelände in Wildpoldsried Fußball. Die Kinder bauten sich die Fußballtore aus sogenannten Weidezaunpfählen. Nach dem Fußballspiel kamen einige der Kinder auf die Idee, diese Plastikweidepfähle als Speere zu verwenden und mit diesen auf die dort aufgestellten Zielscheiben für Bogenschützen zu werfen. Diese Zielscheiben befanden sich hinter einer kleinen Baumgruppe, daher bemerkte die Aufsichtsperson das Treiben nicht sofort.

    Wie die Polizei mitteilte, lief der 13-Jährige ersten Ermittlungen zufolge zu der Zielscheibe und wollte dort seinen "Speer" wieder herausziehen. In diesem Moment hatte aber schon sein 12-jähriger Freund zum Wurf angesetzt und traf den 13-Jährigen am Kopf. Da diese Plastikpfähle am unteren Ende einen Stahlstift besitzen, blieb der Pfahl im Kopf des Kindes stecken.

    Der 12-jährige Junge rannte sofort zu seinem Freund und entfernte den Pfahl aus seinem Kopf, der glücklicherweise nur wenige Millimeter in den Schädel eingedrungen war. Der 13-Jährige war bei Bewusstsein und wurde sofort ins Klinikum Kempten eingeliefert. Dort wurde festgestellt, dass die Verletzung nicht lebensbedrohlich ist und wohl auch keine Folgeschäden zu erwarten sind. Eine etwaige Verletzung der Aufsichtspflicht seitens des Lehrpersonals wird durch die Polizei geprüft. (jafu)

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