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Unfall auf der B17: Auto gegen Bus: Opfer außer Lebensgefahr

Unfall auf der B17

Auto gegen Bus: Opfer außer Lebensgefahr

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    Ein Auto ist Donnerstagmittag auf der Bundesstraße 17 gegen einen vollbesetzten Bus geprallt. Es gab viele Verletzte; ein Opfer schwebt in Lebensgefahr.
    Ein Auto ist Donnerstagmittag auf der Bundesstraße 17 gegen einen vollbesetzten Bus geprallt. Es gab viele Verletzte; ein Opfer schwebt in Lebensgefahr. Foto: Bringezu/new-facts.eu

    Ein Autofahrer, der auf der mit Schneematsch bedeckten B17 von Buching in Richtung Schwangau unterwegs war, geriet nach Informationen der Polizei gegen 12.20 Uhr in einer Kurve in der Nähe des Bannwaldsees ins Schleudern. Das Auto steuerte auf die Gegenfahrbahn, wo ihm ein mit 45 Personen besetzter Reisebus aus Brandenburg entgegenkam. Der Busfahrer versuchte noch auszuweichen, konnte den Zusammenprall aber nicht verhindern.

    Fünf Rettungshubschrauber vor Ort

    Das ist die B17

    Die B17 ist eine Bundesstraße, die ausschließlich in Bayern verläuft.

    Sie führt von Augsburg über Landsberg und Schongau nach Füssen.

    Der Streckenverlauf geht weitgehend entlang des Lechs und damit auch entlang der Grenze zwischen Schwaben und Oberbayern.

    Auf etwa 110 Kilometern Länge folgt die B17 größtenteils dem Verlauf der antiken Römerstraße Via Claudia Augusta.

    Zudem überschneidet sich der Streckenverlauf der B17 teilweise mit dem der Romantischen Straße.

    Zwischen Augsburg und Landsberg ist die Bundesstraße vierspurig ausgebaut und erinnert stark an eine Autobahn.

    Bei Landsberg führt die B17 durch den größten Kreisverkehr Deutschlands, der Teil der Umgehung der Stadt ist und die Bundesstraße an die A96 anschließt.

    Im späteren Streckenverlauf ist die B17 nur noch teilweise mehrspurig ausgebaut und führt bis Füssen durch etliche, auch kleinere Ortschaften.

    Entlang der Strecke liegen viele Sehenswürdigkeiten, wie die Königsschlösser bei Schwangau oder der Lechfall bei Füssen.

    Die vier Insassen des Autos erlitten schwerste, drei davon lebensgefährliche Verletzungen. Inzwischen seien die Unfallopfer aber außer Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen gegenüber AZ-Online. Von den 45 Fahrgästen in dem Bus wurden 20 Personen leicht verletzt. Die übrigen wurden mit einem Ersatzbus von der Unfallstelle weggebracht und wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Nachdem der Veranstalter einen Ersatzbus bereit gestellt hatte, konnte die Busgruppe ihre Reise fortsetzen. Bei dem Unfall waren fünf Rettungshubschrauber vor Ort.

    Die B17 war stundenlang an der Unfallstelle komplett gesperrt. Erst gegen 16.45 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Der Sachschaden beträgt rund 50.000 Euro. nos

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