Am Mittwochvormittag fuhr eine 36-jährige Autofahrerin aus Rott am Inn gemeinsam mit ihren beiden Kindern über einen unbeschrankten Bahnübergang in Hochstätt. Dabei übersah sie die blinkenden Warnleuchten und stieß mit einem herannahenden und mit 52 Fahrgästen besetzten Zug zusammen.
"Ab diesem Zeitpunkt leistete der Schutzengel der jungen Familie Schwerstarbeit", sagte ein Polizeisprecher. Weil der PKW lediglich im Bereich der Fahrzeugfront getroffen wurde, wurde der PKW vom Gleis herunter und ins angrenzende Gebüsch geschoben.
Wie durch ein Wunder wurde niemand schwer verletzt
Die Fahrerin wurde, wie durch ein Wunder, nur leicht verletzt. Ihre beiden Kinder konnten das Auto unverletzt verlassen. Die Mutter und ihre beiden Kinder wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Rosenheim transportiert. Der völlig demolierte PKW wurde abgeschleppt. Am Zug entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Die Zugstrecke Mühldorf-Rosenheim musste für die komplette Dauer der Bergung gesperrt werden, was zu Verspätungen und Zugausfällen führte. AZ