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Unfälle: Drei Todesopfer nach Wintereinbruch in der Region

Unfälle

Drei Todesopfer nach Wintereinbruch in der Region

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    Nach einem Unfall auf der B 300 an der östlichen Ausfahrt/Einfahrt Thannhausen starb eine 48-jährige Pkw-Fahrerin.
    Nach einem Unfall auf der B 300 an der östlichen Ausfahrt/Einfahrt Thannhausen starb eine 48-jährige Pkw-Fahrerin. Foto: Foto-Weiß

    Eine 48-jährige Autofahrerin ist bei einem Unfall nahe Thannhausen (Landkreis Günzburg) ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, schleuderte die Frau mit ihrem Wagen in den Gegenverkehr und krachte frontal in einen Lastwagen. Sie starb am späten Freitagnachmittag auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Lastwagenfahrer kam mit leichten Blessuren davon. Die genaue Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Die Bundesstraße 300 wurde gesperrt.

    58-Jährige stirbt nach Unfall in Syrgenstein

    Auf der Umgehung Syrgenstein (Landkreis Dillingen an der Donau) ist eine 58-jährige Autofahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Unfall war kurz vor 15 Uhr passiert. Ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Heidenheim fuhr auf der Umgehung von

    Nahe Mertingen kam eine 16-Jährige ums Leben

    Laut Polizei war um etwa 13.30 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Auchsesheim und Mertingen ein mit drei Personen (alle aus dem selben Ort) besetztes Auto aus dem angrenzenden Landkreis Dillingen unterwegs. Der Wind blies und die Fahrbahn war schneebedeckt. Die 19-Jährige war anscheinend zu schnell und verlor die Kontrolle über den Pkw. Dieser krachte mit der Fahrerseite gegen einen der großen Alleebäume. Während die 19-Jährige und die Beifahrerin, 18, nach ersten Erkenntnissen mit leichten Blessuren davonkamen, erlitt die 16-Jährige, die auf der Rückbank des Kleinwagens saß, schwerste innere Verletzungen. Die Feuerwehr – vor Ort waren 35 Kräfte aus Mertingen und Auchsesheim – barg das Opfer mit technischem Gerät aus dem Wrack. Ein Hubschrauber flog zwar an die Unglücksstelle, jedoch wurde die Jugendliche wegen des schlechten Wetters per Rettungswagen ins Klinikum gebracht.

    Dort konnten die Ärzte der 16-Jährigen nicht mehr helfen. Sie erlag noch am Nachmittag ihren Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, dass ein Gutachter eingeschaltet wird. Die Kreisstraße war bis zum Abend gesperrt.

    Am Tag des Wintereinbruchs ist es auch auf der B12 zu mehreren Unfällen gekommen. Wegen einem schweren Unfall war der Bereich Parkplatz Ketterschwang zwischen Jengen und Germaringen nach Angaben der Polizei zeitweise komplett gesperrt - nun ist die Straße wieder frei. Ein 50-jähriger Kraftfahrer kam laut Polizei in südlicher Richtung mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer verletzte sich schwer, aber nicht lebensgefährlich, teilt die Polizei mit.

    In der Folge kam es laut Polizeibericht zu weiteren Unfällen. Eine 49-jährige Ostallgäuerin fuhr auf ein im Stau stehendes Auto auf und blieb auf der Strecke liegen. Dann fuhr ein 40-jähriger Oberallgäuer in das stehende Auto der Frau. Beide Autos wurden dadurch neben die Fahrbahn geschleudert und kippten um. Sie blieben auf dem Dach liegen. Die Frau verletzte sich laut Polizei schwer, aber nicht lebensgefährlich. Der Mann blieb unverletzt. Bei dem Unfall, bei dem auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz war, entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro, so die Polizei.

    Auch in der Region Landsberg kam es zu Unfällen. Am Freitagmorgen kam auf der Staatsstraße zwischen Lengenfeld und Pürgen ein 18-Jähriger aus dem Landkreis von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum, teilte die Polizei mit. Der Fahrer blieb unverletzt, am Auto entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von mindestens 5000 Euro. Auch eine 52-Jährige rutschte mit ihrem Auto von der Straße von Windach nach Finning ab. Sie wurde laut Polizei leicht verletzt. Das Auto hat den Beamten zurfolge einen Totalschaden.

    Minus 17 Grad auf der Zugspitze

    Auch andernorts hat der Winter die Region fest im Griff. In der bisher kältesten Nacht dieses Winters ist das Thermometer in Bayern teils weit unter null Grad gefallen. Richtig frostig wurde es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit minus 17 Grad auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Nicht ganz so kalt war es auf dem Großen Arber mit minus sechs Grad. Schnee fiel in der Nacht auf Freitag vor allem am Alpenrand und im Bayerischen Wald. Vereinzelt verzeichnete die Polizei im Freistaat glatte Straßen. Richtig Winter wird es am Wochenende: "Ab Samstag schneit es vor allem im Süden bis in niedere Lagen", sagte ein Sprecher des DWD am Freitagmorgen. In der kommenden Woche soll die Temperatur auf bis zu minus 20 Grad am Alpenrand fallen.

    Am Freitag gab es in Schwaben zudem laut DWD Windböen bis zu 85 Stundenkilometer. In oberen Lagen zwischen 600 und 800 Metern kommt es zu Schneeverwehungen, im Allgäu auch unwetterartig. AZ/dpa Wintereinbruch: ICE fahren langsamer, rutschige Straßen

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