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Umfragen: Jeder zweite Schwabe für CSU

Umfragen

Jeder zweite Schwabe für CSU

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    "Wir kommen deutlich über 50 Rpozent": Vorsitzender der schwäbischen CSU Markus Ferber.
    "Wir kommen deutlich über 50 Rpozent": Vorsitzender der schwäbischen CSU Markus Ferber. Foto: Fred Schöllhorn

    48 Prozent hatte der jüngste Bayern-Trend der CSU vorhergesagt, sollte am Sonntag der Landtag gewählt werden. Mit einem entsprechenden Ergebnis könnten die Christsozialen mit der absoluten Mehrheit der Mandate im Maximilianeum rechnen.

    Die Meinungsforscher hatten ihre Umfrage auch auf die Bezirke heruntergebrochen. Mit dem Resultat, dass die CSU in Schwaben weit über dem bayernweiten Trend liegt. „Wir kommen deutlich über 50 Prozent“, sagt der schwäbische CSU-Vorsitzende Markus Ferber.

    Umfragewerte geben "Schwung" bis zur Landtagswahl

    Dementsprechend war auch die Stimmung bei der zweitägigen Klausur in Kloster Irsee. „Die Umfragewerte haben uns bestätigt und geben uns Schwung für die nächsten Monate bis zur Landtagswahl.“ Dass Schwabens CSU dann mit Bayerns Justizministerin Beate Merk (Neu-Ulm) als Spitzenkandidatin und Fraktionschef Georg Schmid (Donauwörth) auf Listenplatz zwei antreten wird, ist beschlossene Sache. Über die weitere Reihung will die Partei am 12. April entscheiden.

    In Irsee ging es jedoch vorrangig nicht um Personen und Positionen, sondern in erster Linie um Sachthemen. Noch vor der Wahl müsse etwa, sagt Ferber, die Elektrifizierung der Bahnstrecke München – Lindau geklärt werden. „Wir brauchen in dieser Geschichte endlich eine Lösung.“ Die CSU will zudem ein eigenes Programm für ein „lebenswertes, kulturelles und soziales Schwaben“ in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen.

    Schwaben-CSU will Energieversorgung sichern

    Ferber sieht „enorme Herausforderungen“ in Pflegeeinrichtungen, bei denen der Regierungsbezirk auch durch starken Zuzug Nachholbedarf habe. In der Kulturpolitik fordert die schwäbische CSU höhere Zuwendungen nicht nur für die Theater in Augsburg und Memmingen. Ferber: „Hier könnte der Freistaat aus Mitteln des Kulturfonds mehr tun.“

    Als „Kraftanstrengung“ bezeichnete der Vorsitzende der CSU-Gruppe im europäischen Parlament die Energiewende. Vor allem in Schwaben gebe es energieintensive Unternehmen, die auf „dauerhaft stabile Stromnetze angewiesen sind“.

    Könne diese Sicherheit nicht garantiert werden, so Ferber, drohe lang- und mittelfristig die Abwanderung ganzer Industriezweige.

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