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Treffen mit Horst Köhler: Freie Wähler: Verpflichtendes soziales Jahr für alle

Treffen mit Horst Köhler

Freie Wähler: Verpflichtendes soziales Jahr für alle

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    Horst Köhler.
    Horst Köhler.

    In einem persönlichen Gespräch mit Bundespräsident Horst Köhler haben sich die Freien Wähler für ein verpflichtendes soziales Jahr für alle jungen Leute in Deutschland stark gemacht.

    "Damit haben wir bei ihm offene Türen eingerannt", sagte der bayerische Landeschef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, nach dem Gespräch mit Köhler am Samstag der Nachrichtenagentur dpa in München. Köhler habe sich rund zwei Stunden für Zeit für den Besuch der Landtagsfraktion der Freien Wähler in seinem Berliner Amtssitz genommen. "Wir haben uns ernst genommen gefühlt", sagte Aiwanger.

    Köhler hatte den Freien Wählern im vergangenen Jahr seine Wiederwahl zum Bundespräsidenten im ersten Wahlgang zu verdanken. Die 10 Wahlmänner der Freien Wähler hatten in der Bundesversammlung für Köhler votiert - und damit dessen Mehrheit im ersten Wahlgang gesichert. Union und FDP hätten zusammen nicht die nötigen Stimmen gehabt. Aiwanger zeigte sich rundum zufrieden über das Gespräch mit Köhler. Es habe auf beiden Seiten keine Monologe gegeben, sondern ein ernsthaftes Gespräch über zahlreiche Themen von der Energieeffizienz, über die Parteispendenpraxis bis hin zur Managerhaftung.

    Ein soziales Jahr habe Köhler aber besonders am Herzen gelegen. Durch die verkürzte Zivildienstzeit hätten viele soziale Einrichtungen massive Probleme, ihre Arbeit noch zu schaffen. Die Mitarbeit in einem Altenheim, Krankenhaus oder anderen Einrichtungen sollte aus Sicht von Aiwanger daher für alle Schulabgänger zur Pflicht werden. "Jeder junge Mensch soll sich im staatsbürgerlichen Sinne nützlich machen." dpa

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