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Tödlicher Unfall bei Pähl: Polizei rätselt: Warum kam der 49-Jährige auf die Gegenfahrbahn?

Tödlicher Unfall bei Pähl

Polizei rätselt: Warum kam der 49-Jährige auf die Gegenfahrbahn?

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    Polizei rätselt: Warum kam der 49-Jährige auf die Gegenfahrbahn?
    Polizei rätselt: Warum kam der 49-Jährige auf die Gegenfahrbahn?

    Drei Tote sind die traurige Bilanz eines schrecklichen Unfalls am Freitagabend auf der B2 bei Pähl im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Ein 49 Jahre alter Weinhändler aus Pähl geriet gegen 19.35 Uhr kurz nach der Abzweigung nach Tutzing auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit dem Auto zusammen, in dem drei 21 Jahre alte Mädchen aus Weilheim und Umgebung saßen. Der 49-Jährige und zwei der drei junge Frauen sind tot. Die 21 Jahre alte Fahrerin ist nach Angaben der Polizei inzwischen außer Lebensgefahr. Allerdings ist sie noch nicht vernehmungsfähig.

    Die Polizei rätselt, warum der 49-Jährige auf die Gegenfahrbahn geriet

    Wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte, warum der 49 Jahre alte Weinhändler plötzlich auf die linke Fahrbahnseite geriet, ist weiterhin unklar. Die Polizei erhofft sich durch die Obduktion der Leiche des 49-Jährigen Erkenntnisse. Dabei wird geprüft, ob es einen medizinischen Grund, wie etwa eine Ohnmacht,  für das Unglück gab. Zudem wird das Blut des 49-Jährigen untersucht, ob Alkohol der Grund gewesen sein könnte. In ein paar Tagen soll das Ergebnis vorliegen.

    Wichtig für die Klärung ist auch das unfallanalytische Gutachten, das den Unfall haarklein rekonstruiert. Zudem werden die beteiligten Fahrzeuge untersucht. Außerdem befragen die Beamten zahlreiche Zeugen. Unter anderem wollen sie klären, welcher Fahrstil dem 49-Jährigen nachgesagt wird.

    Die Autos prallten frontal aufeinander

    Fest steht: Der Weinhändler prallte mit seinem Wagen frontal gegen das Auto der drei jungen Frauen, die auf dem Heimweg von München waren. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Auto des 49-Jährigen, während der Wagen der drei jungen Frauen nach links über die Gegenfahrbahn auf das Bankett geschleudert wurde. Der 49-Jährige sowie die 21 Jahre alte Beifahrerin im anderen Fahrzeug starben sofort an der Unfallstelle, berichtet die Polizei.

    Die Fahrerin sowie ihre im Fond befindliche Mitfahrerin wurden mit Rettungshubschraubern in das Klinikum nach Harlaching beziehungsweise ins Unfallklinikum nach Murnau geflogen. Die Verletzungen der Mitfahrerin waren jedoch so schwer, dass sie im Klinikum Harlaching verstarb. Die Fahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde im Unfallklinikum Murnau noch in der Nacht notoperiert. Inzwischen ist ihr Zustand nach Angaben der Polizei nicht mehr lebensbedrohlich.

    Wegen des Unfalls war die Bundesstraße 2 für sieben Stunden gesperrt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. dvd/lt

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