In Zeiten, in denen manche Bayern lieber die CDU als die CSU wählen würden und Horst Seehofer erst neulich das politische Eindreschen auf die Bundeskanzlerin in Sachen Flüchtlingskrise eingestellt hat, ist das heute ein ganz bemerkenswerter Termin: Der
Er hat dies bereits vor zwei Monaten gegenüber unserer Zeitung angekündigt und mit Kritik verbunden: Der Streit zwischen der Kanzlerin und Seehofer habe zu lange gedauert und der Union geschadet. Jetzt macht Waigel mit seiner Initiative ernst. Und er hat prominente Unterstützer gefunden.
Darunter sind einige aktive oder frühere CSU-Granden, die entweder der eigenen Partei oder Seehofer kritisch gegenüberstehen. So hat sich nach Informationen unserer Zeitung Ex-Landtagspräsident Alois Glück als Unterstützer bereit erklärt. Weiter der Ex-CSU-Chef und Abgeordnete Erwin Huber sowie der frühere Bundeswirtschaftsminister Michael Glos.
Dazu kommt der frühere bayerische Kultusminister Hans Maier, immer ein Freigeist und Kritiker von Franz Josef Strauß. Und auch die Rosenheimer Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer hat sich der Initiative angeschlossen. Angeblich will Waigel heute in München weitere prominente Unterstützer aus Wirtschaft und Kultur nennen.