Am Freitagnachmittag hatte sich ein Gleitschirm in der Tegelbergbahn bei Schwangau verfangen und sie damit lahmgelegt. 132 Menschen mussten von der Bergspitze aus zum Teil mit Hubschraubern ins Tal gebracht werden. Auch der Gleitschirmpilot und sein leicht verletzter Begleiter mussten gerettet werden. Der 35-Jährige kam ins Krankenhaus.
Aus einer zweiten Gondel konnten bis zum Abend 30 Menschen in einer dramatischen Rettungsaktion abgeseilt werden. Doch die übrigen Passagiere - darunter eine 75-jährige Frau - mussten in der zwölf Quadratmeter großen
Während die Passagiere in der Gondel verharrten, bereiteten die Rettungsdienste zwei Varianten vor, um die Eingeschlossenen in Sicherheit zu bringen. Zum einen wurde die Rettung per Luft - über Seilwinde - vorbereitet, zum anderen die Rettung per Abseilen.
Am frühen Samstagmorgen setzten die Retter dann ihre Hilfsaktion fort. Die Bergung begann um sechs Uhr und dauerte bis etwa 7.40 Uhr. In dieser Zeit wurden alle Insassen der Gondel mit einem Helikopter wohlbehalten ins Tal gebracht.
Rettungskräfte mit Großaufgebot am Tegelberg
Polizei und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Betreuung und Versorgung der Eingeschlossenen sei sichergestellt gewesen, erklärte die