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Tag des Glücks 2021: Was macht Sie glücklich? Unsere Leserinnen haben es uns verraten

Tag des Glücks 2021

Was macht Sie glücklich? Unsere Leserinnen haben es uns verraten

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    Trotz Pandemie glücklich sein? Unsere Leserinnen berichten von ihren schönen Erfahrungen in diesen schwierigen Zeiten.
    Trotz Pandemie glücklich sein? Unsere Leserinnen berichten von ihren schönen Erfahrungen in diesen schwierigen Zeiten. Foto: Christian Charisius, dpa

    Sehnsüchtig denkt Janosch in der Geschichte "Oh wie schön ist Panama" an das verheißene Land und übersieht vor lauter Träumerei das Glück vor der eigenen Haustür. Auch viele Deutsche sehnen sich momentan nach der Zeit vor oder nach der Pandemie, frei nach dem Motto: "Oh wie schön ist Vor-Corona."

    Doch große Hoffnungen macht sich kaum jemand inZeiten des Lockdowns. Die schlechte Laune fühlt sich für manche fast schon chronisch an, und würde man erwähnen, dass am Samstag Weltglückstag ist, würden viele wohl nur entnervt seufzen. Dabei gelingt es vielen Menschen, auch diesen schweren Zeiten glückliche Momente zu entlocken. Wir haben Leserinnen gefragt, wie genau sie das anstellen.

    "Wenn mein Sohn glücklich ist, bin ich es auch", sagt die 40-jährige Birgit Wolf aus dem Augsburger Raum. Und ihr Timo, der bald fünf wird, ist besonders zufrieden, wenn er bei seinen Großeltern im Garten rumspringen und mit seinem Opa am Lech spazieren kann. Der Vierjährige freut sich außerdem schon auf den Sommer, wenn er wieder im Pool im Garten seiner Großeltern schwimmen üben darf. Seine Mutter wiederum ist glücklich, dass das überhaupt möglich ist: "Ich bin erleichtert, dass wir rausdürfen und nicht wie Menschen in manchen anderen Ländern wegen der Pandemie eingesperrt sind."

    Mit einem Metalldetektor auf Schatzsuche gehen - auch so kann Glück aussehen.
    Mit einem Metalldetektor auf Schatzsuche gehen - auch so kann Glück aussehen. Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa

    Bei Wolf selbst führen zwei eher unübliche Hobbys zu schönen Momenten: "Ich mache gerne Geocaching", erzählt sie. Das ist ein Spiel, bei dem in freiem Gelände versteckte Behälter mithilfe von GPS gesucht und anschließend am selben Ort wieder versteckt werden. Wolf hat außerdem neulich ihren neuen Metalldetektor bekommen und freut sich darauf, mit seiner Hilfe nach Schätzen zu suchen. Auch ihre Katzen Kimba und Jerry bringen die 40-Jährige in den sonst so schwierigen Zeiten zum Lächeln. Zudem zählt sie die Abwesenheit von Krankheit bei ihren Liebsten dieser Tage als Glück.

    Kind, Haustier und Gesundheit machen glücklich

    Auch andere Leserinnen können der Pandemie schöne Erinnerungen abgewinnen. Dass ihr Mann eine schwere Krankheit überstanden hat, ist für Eva S. der größte Grund zur Freude. Aber sie ist auch sehr dankbar dafür, "jeden Tag gesund aufzuwachen und keine Geldsorgen zu haben". Sie versucht, in allem etwas Positives zu sehen, und findet, dass jede Situation letztendlich das hergibt, was sie daraus macht.

    Eine andere Frau mit demselben Vornamenist dankbar, mithilfe einer Stammzellentransplantation ihre Leukämie-Erkrankung überstanden zu haben und freut sich über "den besten Partner der Welt".

    Der Gedanke, dass ihr Sohn bald das Abitur in der Tasche hat, bringt wiederum Susi S. zum Lächeln. Den nüchternsten Ton schlägt Leserin Carina M. an. Was bei ihr momentan für Glückshormone sorgt: "Eine Kiste Bier." Ansonsten teilen viele das kuschlig-weiche Glück der Haustierhalter miteinander – seien das nun Hunde oder Katzen.

    Hunde und Katzen sorgen trotz Corona-Pandemie bei vielen für schöne Momente.
    Hunde und Katzen sorgen trotz Corona-Pandemie bei vielen für schöne Momente. Foto: Silke Heyer, dpa

    Glück, das ist also für jeden etwas anderes. Der Duden definiert es als"eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat." Und Janosch? Der hat auf seiner Fahrt nach Panama jedenfalls das zu schätzen gelernt, was er bereits hat.

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