Fast jeder achte Bürger in Bayern wird statistisch gesehen Opfer einer Straftat. Das ergab die Auswertung einer bundesweiten Studie, die das Landeskriminalamt veröffentlicht hat. In der repräsentativen Erhebung waren 5000
Dennoch sei Bayern ein sicheres Bundesland, so das Fazit. „Schwere Formen der Kriminalität, wie etwa Raub, Körperverletzung und Wohnungseinbruchdiebstahl, kommen selten vor.“ 2,4 Prozent wurden Opfer einer
Die Forscher fanden zudem heraus, dass Bayern unter 34 Jahren häufiger Opfer von Straftaten werden als über 65-Jährige. Lediglich bei Zahlungskartenbetrug und Einbruchsdiebstählen sind ältere Personen öfter betroffen. Migranten werden zudem häufiger Opfer von Gewalttaten, sogenanntem Konsumentenbetrug oder Fahrraddiebstahl.
Die Studie von 2012 wird als Dunkelfeld-Studie bezeichnet, weil sie auch Straftaten enthält, die die Opfer nicht anzeigen. Das Bundeskriminalamt und das Max-Planck-Institut veröffentlichten 2014 bereits Ergebnisse für ganz Deutschland. (dpa)