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Strom: Hunderte Haushalte in Schwaben noch immer ohne Strom

Strom

Hunderte Haushalte in Schwaben noch immer ohne Strom

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    4000 Haushalte noch immer ohne Strom in Schwaben.
    4000 Haushalte noch immer ohne Strom in Schwaben.

    Gegen 16.30 Uhr waren es laut Eckart Wruck, Sprecher der Lechwerke (LEW), noch immer 800; darunter viele abgelegene Höfe und Häuser rund um Lauingen (Landkreis Dillingen a. d. Donau) und Pfaffenhofen an der Roth (Landkreis Neu-Ulm). Wann die Haushalte wieder mit Strom versorgt sind, sei laut Wruck schwer zu sagen. "Etwa 100 Mitarbeiter von uns sind seit heute Nacht im Einsatz und versuchen die Schäden so schnell wie möglich zu beheben."

    Ursache für die vielen Stromausfälle sind laut Wruck in den meisten Fällen Bäume, die in Leitungen gestürzt sind. Die LEW geht davon aus, dass nach dem schweren Unwetter insgesamt rund 50.000 Haushalte Stromausfälle hatten. Besonders betroffen war laut Wruck das nördliche Netzgebiet zwischen Vöhringen (Landkreis Neu-Ulm) und Donauwörth. Unter den 50 Ortschaften ohne Strom waren Illertissen, Nersingen, Burgau, Günzburg, Offingen, Horgau, Pfaffenhofen und Weißenhorn.

    So gefährlich ist ein Blitz

    Nicht alle Blitze schlagen in den Boden ein. Manche entladen sich auch zwischen Wolken.

    Innerhalb von Mikrosekunden erhitzt sich die Luft nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Blitzkanal auf etwa 30.000 Grad.

    Vereinzelt trifft ein Blitz Menschen. Meist dringt er in den Kopf ein und fließt in die Erde ab. Dabei kommt es zu Verbrennungen unterschiedlichen Ausmaßes sowie Herz- und Atemstillstand.

    Ein Blitzschlag kann tödlich ausgehen.

    Bei Gewitter ist das richtige Verhalten wichtig. Wer in der freien Natur überrascht wird, sollte gefährliche Punkte wie einzeln stehende Bäume, Metallzäune oder Anhöhen meiden.

    Auch auf dem Fahrrad kann man vom Blitz getroffen werden. Baden ist bei Gewitter lebensgefährlich, das Wasser sollte sofort verlassen werden.

    Der DWD empfiehlt, Mulden oder Gruben aufzusuchen und sich darin möglichst klein zu machen. dpa

    Der Großteil der betroffenen Haushalte konnte bereits in den frühen Morgenstunden des Sonntags wieder mit Strom versorgt werden, am Vormittag waren laut LEW noch etwa 4000 Haushalte ohne Strom.

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