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Streit: Sommerferien: Spaenle nennt Kritik an Bayern "Anfängerfehler"

Streit

Sommerferien: Spaenle nennt Kritik an Bayern "Anfängerfehler"

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    Sommerferien: Spaenle nennt Kritik an Bayern "Anfängerfehler"
    Sommerferien: Spaenle nennt Kritik an Bayern "Anfängerfehler"

    Niedersachsen fordert ein Ende des bayerischen Sommerferienprivilegs im August - doch das bayerische Kultusministerium sagt nein. Bayern und Baden Württemberg  müssen bei der Terminierung ihrer Sommerferien flexibler werden, fordert Niedersachsen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. Alle Bundesländer würden sich am Rotationsprinzip bei der Ferienregelung halten. Dass aber Bayern und Baden-

    Bayern und Baden-Württemberg sind traditionell die Bundesländer, in denen die Schülerinnen und Schüler zu einem späteren Termin als in anderen Bundesländern in die Sommerferien gehen. Niedersachsens Kultusministerin kritisiert: "Das Argument, bayerische Kinder müssten zwingend im August Sommerferien haben, weil sie dann bei der Ernte gebraucht würden, dürfte wohl längst überholt sein."

    Der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle kritisierte den Vorstoß. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte er: "Der Vorschlag kommt von Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. Die Kollegin ist ja erst seit ein paar Wochen im Amt. Ich gehe deshalb davon aus, dass das ein Anfängerfehler ist. Ansonsten müsste ich diese Forderung als unfreundlichen Akt werten."

    Eine Änderung in der Vergabe der Ferienzeit-Regelungen lehnt Spaenle ab: "Das hätte Auswirkungen auf den Rhythmus des ganzen Schuljahres." Zudem kündigte er an, sich gegen eine Änderung zu wehren: "Bayern wird seinen Weg, wenn es notwendig ist, gern erklären. Aber sehen Sie, ich kann ja auch alles Mögliche fordern. Aber wenn es um ein anderes Bundesland geht, wähle ich eben den üblichen Weg und suche das Gespräch." kold, ina

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