Nach mehr als einem Jahr endet der Augsburger Goldfinger-Prozess um angeblich milliardenschwere Steuerhinterziehung mit einem Donnerschlag: Das Verfahren wird wegen Geringfügigkeit eingestellt, die Angeklagten müssen nicht einmal eine Geldauflage zahlen. Das haben mehrere zuverlässige Quellen aus der Justiz unserer Redaktion bestätigt. Demnach haben sich Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung nach wochenlangen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen auf diese Lösung geeinigt. Nach unseren Recherchen hat das spektakuläre Ergebnis die Zustimmung der Generalstaatsanwaltschaft München und des bayerischen Justizministeriums. Erst am kommenden Montag soll es öffentlich gemacht werden.
Steuerhinterziehung