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Starnberg: Mit Messer bewaffneter 73-Jähriger auf Polizeirevier erschossen

Starnberg

Mit Messer bewaffneter 73-Jähriger auf Polizeirevier erschossen

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    Die Polizei hat in der Inspektion Starnberg einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen.
    Die Polizei hat in der Inspektion Starnberg einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen. Foto: Marc Müller/dpa

    Polizisten haben in der Inspektion Starnberg einen 73-jährigen Mann erschossen. Nach vorläufigen Erkenntnissen habe er den Wachvorraum am Freitagnachmittag mit einem 26 Zentimeter langen Küchenmesser in der Hand betreten, teilte die Staatsanwaltschaft München mit.

    "Mann stürmte mit Messer auf Polizisten zu"

    Zur Klärung der Situation sei eine Tür neben dem Wachraum geöffnet worden. "Der Mann kam der wiederholten polizeilichen Aufforderung, das Messer niederzulegen, nicht nach und stürmte unter Vorhalt des Messers unvermittelt auf den Polizeibeamten zu", erklärte die Staatsanwaltschaft. Drei Beamte hätten mehrere Schüsse abgegeben und den Angreifer mehrfach getroffen. Wie sich herausstellte, stammte der 73-Jährige aus Starnberg und hatte unter Betreuung gestanden.

    Die Staatsanwaltschaft beauftragte das Bayerische Landeskriminalamt mit den weiteren Ermittlungen. Die Polizisten in der Inspektion wurden nach der Tat gegen 14.00 Uhr vernommen und psychologisch betreut. Der Leitende Oberstaatsanwalt Eduard Mayer und der Polizeivizepräsident waren vor Ort.

    Erst vor knapp zwei Wochen war bei einer Schießerei im rund 30 Kilometer entfernten Geltendorf (Landkreis Landsberg a. Lech) ein gesuchter Serienräuber von einer Polizeistreife getötet worden. Ein Beamter wurde verletzt. Die Polizisten hatten den 49-Jährigen im Auto kontrollieren wollen. Dabei schoss der Mann auf die Beamten, die das Feuer erwiderten. Später wurde festgestellt, dass der Täter ein ganzes Waffenarsenal dabei hatte. dpa

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