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Starkregen: Schlammlawine walzt durch Landsberg

Starkregen

Schlammlawine walzt durch Landsberg

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    Feuerwehrmann Volkmar Mühlberger beim Aufräumen in einem verschlammten Keller.
    Feuerwehrmann Volkmar Mühlberger beim Aufräumen in einem verschlammten Keller. Foto: Thorsten Jordan

    Erneut hat ein Unwetter den Landkreis Landsberg getroffen: Nachdem am Pfingstwochenende ein Hagelsturm über viele Orte im Landkreis hinweggezogen war, hat es in der Nacht auf Sonntag die Stadt Landsberg getroffen. In kürzester Zeit gingen Wassermassen nieder, die nicht mehr von der Kanalisation aufgenommen wurden und durch Straßen und in Häuser strömten.

    Die Landsberger Feuerwehr meldet rund 50 Einsätze vor allem im Ostteil der Stadt, aber auch in der Altstadt und vereinzelt im Westen. Von 21.34 Uhr an waren die

    Im Allgäu hat das Unwetter am Samstagabend zu einem Stromausfall in Teilen von Altusried, Wiggensbach und Kempten geführt. Ein Baum war auf eine Stromleitung gefallen. In

    Schon eine Woche zuvor hatte ein Unwetter im Süden Bayerns gewütet und offenbar größere Schäden angerichtet als zunächst angenommen. So rechnet die Versicherungskammer Bayern inzwischen mit einer Schadenshöhe von 45 Millionen Euro, wie eine Sprecherin am Samstag sagte. Der Gebäudeversicherer geht nun von rund 18000 Schadensfällen durch Hagel und Starkregen aus. Die Versicherungskammer hatte zunächst eine Schätzung von Schäden in Höhe von 30 Millionen Euro und 10000 Fällen abgegeben.

    Die Hagelschneise ist laut der Sprecherin weiträumig von Kaufbeuren im Allgäu bis nach München verlaufen. Betroffen waren demnach neben der Landeshauptstadt und dem Münchner Umland vor allem auch die Landkreise Freising, Dachau, Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck, die Regionen rund um Ammersee und Wörthsee sowie der Landkreis

    Die Versicherungskammer riet Betroffenen, Schäden sofort zu melden. (mit dpa, AZ)

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