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Sperrungen: Hauptplatzumbau: In Landsbergs Innenstadt wird's eng

Sperrungen

Hauptplatzumbau: In Landsbergs Innenstadt wird's eng

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    Ab dem heutigen Dienstag beginnt der Umbau des Landsberger Hauptplatzes.
    Ab dem heutigen Dienstag beginnt der Umbau des Landsberger Hauptplatzes. Foto: Julian Leitenstorfer

    Ab dem heutigen Dienstag beginnt der Umbau des Landsberger Hauptplatzes mit der Sperrung der Herkomerstraße. In den vergangenen zwei Wochen hat die zuständige Baufirma die Baustelle zunächst eingerichtet. Baucontainer, Geräte und Absperreinrichtungen wurden angeliefert und aufgebaut, zudem eine Wendeschleife in erster Linie für Busse auf dem Hauptplatz asphaltiert.

    Zuerst die Kanäle und Wasserleitungen

    In einem ersten Bauabschnitt im Jahr 2012 wird die Herkomerstraße bis zur Abzweigung in die Salzgasse gesperrt, damit dort Kanal- und Wasserleitungsarbeiten durchgeführt werden können. Gleichzeitig wird im Anschluss die Oberfläche von Straßen und Gehwegen verändert. Die Bauarbeiten werden vermutlich bis zu sieben Monate andauern. In einem zweiten Schritt wird dann im nächsten Jahr der Hauptplatz umgebaut. Auch dort werden zunächst die teilweise über 100 Jahre alten Leitungen und Rohre für Wasseranschluss und Kanal erneuert oder ausgebessert. Danach beginnt die Umgestaltung des Platzes – unter anderem mit einer veränderten Führung der Straße, die künftig entlang der Gebäude auf der Ostseite des Platzes verlaufen wird.

    Wohin verlagert sich der Verkehr?

    Es gibt viele offene Fragen in Sachen Hauptplatzumbau. Die wohl wichtigste: Wohin verlagert sich der Verkehr? Denn mit der Sperrung der Herkomerstraße bis zur Salzgasse ist die Fahrt von West nach Ost nur noch über die Autobahn möglich. Die nächsten Brücken, die der motorisierte Verkehr nutzen kann, sind in Kaufering und Mundraching. Von Ost nach West kann noch über Schlossergasse und Hinteranger gefahren werden, auch der Weg über Hauptplatz, Salzgasse und Lechstraße ist möglich.

    Polizei und Rettungskräfte dürfen im Notfall auch durch die Fußgängerzone fahren. Um schnell Hilfe leisten zu können, stellt die Feuerwehr ein Fahrzeug auf dem Gelände der Eon-Wasserkraft in der Bayervorstadt unter, wie Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Novy sagt. Es ist ein LF 16, das mit Wasser und Schaum ausgerüstet ist und technische Hilfeleistung bieten kann. Ein zweiter Vorteil: Die

    Rettungsdienst ist vorbereitet

    Vorbereitet ist auch der Rettungsdienst des Roten Kreuzes. Der Weg von West nach Ost führt über Vorder-anger, Ludwigstraße und Hauptplatz auf die Neue Bergstraße, der Weg zurück zum Roten Kreuz in der Friesen-egger-Straße immer über die Autobahn, sagt Manfred Zaumseil, der Leiter des Rettungsdienstes. Das sei zwar der doppelte Weg, aber nur so könne einem möglichen Stau im Hinteranger aus dem Weg gegangen werden. Bei einem Einsatz in der gesperrten Herkomerstraße dürfe der Rettungswagen so weit fahren, wie es die Baustelle erlaubt. „Danach geht es eben zu Fuß weiter“, sagt Zaumseil. Werde nicht gearbeitet, sei die Baustelle so einzurichten, dass ein Rettungswagen dort fahren kann. Nur im äußersten Notfall ist es der Polizei erlaubt, die

    Die Augsburger Straße könnte zum Nadelöhr werden Als Sprung ins kalte Wasser bezeichnet Busunternehmer Thomas Eisele den Hauptplatzumbau. Es sei eine große Herausforderung. Auch Stadtbusse müssten bei der Fahrt vom und zum Einsatzort den Umweg über die Autobahn in Kauf nehmen. Bedenken hat Eisele auch, ob der Fahrplan eingehalten werden kann, wenn es in der Stadt zu Staus kommt. Vor allem die

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