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Sommerwetter: Feuerwehr warnt vor Waldbrandgefahr

Sommerwetter

Feuerwehr warnt vor Waldbrandgefahr

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    Am Karfreitag hat bei Neuburg/Kammel ein Waldstück gebrannt.
    Am Karfreitag hat bei Neuburg/Kammel ein Waldstück gebrannt. Foto: Wilhelm Schmid

    Illertissen/ Neu-Ulm (wis). Kaum ist der Frühling da, schon ist die Waldbrandgefahr am höchsten: Kreisbrandrat Alfred Raible warnt: "Zur Zeit ist es besonders gefährlich, weil alles sehr trocken ist und im Wald noch kaum Grün vorhanden ist !"

    Der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaben bittet daher dringend, beim kommenden Osterspaziergang darauf zu achten, dass weder im Wald noch auf anderen trockenen Flächen geraucht wird oder sonstiges offenes Feuer entfacht wird. Ein Waldbrand und ein Flächenbrand bei Frickenhausen und Erkheim im benachbarten Unterallgäu konnte gerade noch von den Feuerwehren gelöscht werden, bevor sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.

    Die Regierung von Schwaben hat wegen der mittlerweile vorherrschenden allgemeinen Trockenheit und damit akut bestehenden Waldbrandgefahr im Einvernehmen mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten ab Karfreitag bis vorerst Ostermontag für ganz Schwaben Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung angeordnet. Speziell ausgebildete Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern, der Feuerwehren und der Regierung von Schwaben halten über den Wäldern nach Brandherden Ausschau. In Schwaben erfolgt dies unter anderem auch ab dem Flugplatz Illertissen, einem der Stützpunkte der Luftrettungsstaffel.

    Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Sollte eine Wetteränderung eintreten, wird die Befliegung abgebrochen. Die Kosten der Maßnahme trägt der Freistaat Bayern.

    Bei der vorbeugenden Waldbrandbeobachtung aus der Luft konnten in den vergangenen Jahren in Schwaben einige Waldbrände frühzeitig entdeckt und schnell gelöscht werden. Damit konnten Schäden verhindert werden, deren Höhe weit über den Kosten für die Luftbeobachtung gelegen wäre. Auch von der Regierung von Schwaben wird die Bevölkerung dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

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