1,30 Meter Naturschnee auf der Zugspitze, ein Meter in den Hochlagen der Allgäuer Alpen: "Wir sind dieses Jahr so gut aufgestellt wie seit Jahren nicht mehr", sagt Peter Schöttl, Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen (VDS). In vielen Skigebieten haben in den beiden vergangenen Wochen die Beschneiungsanlagen viel Kunstschnee auf die Pisten gebracht.
Auf der Zugspitze laufen die Lifte seit einer Woche, ebenso im Allgäu: In Eschach bei Kempten, am Grasgehren im Oberallgäu und in Oberjoch. Und am Wochenende beginnt auch die Hörnerbahn bei Bolsterlang mit dem Wintersportbetrieb auf den oberen Pisten. Die meisten großen Skigebiete in den bayerischen Alpen planen den Saisonstart für den 9. Dezember.
Deutsche Seilbahnen investierten in diesem Jahr über 70 Millionen
Über 70 Millionen Euro investierten die deutschen Seilbahnen in diesem Jahr in den Winter- und Sommerbetrieb, sagte Schöttl in München anlässlich des Saisonbeginns. In den Allgäuer Alpen geht am Ifen (Kleinwalsertal/Vorarlberg) noch heuer vor Weihnachten eine neue Bergbahn in Betrieb. In Garmisch-Partenkirchen ist die Jungfernfahrt der neuen Zugspitzbahn für den 21. Dezember geplant.
"Der Trend zum Bergerlebnis hält ungebrochen an – zu jeder Jahreszeit", bilanziert Schöttl. Nach seinen Worten wollen die deutschen Bergbahnen in den nächsten Jahren weitere Anstrengungen unternehmen, um barrierefrei zu werden.
Damit wolle man nicht nur Behinderten, sondern auch Gästen mit gesundheitlichen oder altersbedingten Einschränkungen helfen. Von der Barrierefreiheit unter dem Motto "Bergerlebnis für alle" profitierten auch Familien mit Kleinkindern und Kinderwagen.