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Seehofer greift Ferber frontal an

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Seehofer greift Ferber frontal an

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    Seehofer pocht auf rasche Steuerentlastungen
    Seehofer pocht auf rasche Steuerentlastungen Foto: DPA

    In der parteiinternen Diskussion über die Spitzenkandidatur griff Seehofer Ferber am Dienstag erstmals offen an. Manchen sei die Frage des eigenen Listenplatzes "wichtiger als der Erfolg", sagte er in München.

    Ferber hatte am Montag seinen Führungsanspruch bekräftigt, nachdem die Strauß-Tochter Monika Hohlmeier in Oberfranken als Europa-Kandidatin nominiert worden war. In der CSU gibt es deshalb Diskussionen, ob Seehofer Hohlmeier möglicherweise als "Zugpferd" auf Platz eins der Liste durchsetzen will, um bei der Wahl auf mehr Stimmen zu kommen.

    Bezirksvorsitzende beraten über CSU-Europaliste

    Ferber sagte als Reaktion auf den Angriff Seehofers am Dienstag: "Mir ist der Wahlerfolg der CSU absolut wichtig." Er sei derzeit intensiv dabei, Eckpunkte für das Europawahlprogramm der CSU zu erarbeiten, betonte Schwabens CSU-Chef.

    Diese werde er der CSU-Führung und den Bezirksvorsitzenden am kommenden Montag vorlegen. In dieser Runde soll über die Europaliste beraten werden. Endgültig soll die Liste bei einer Delegiertenversammlung am 17. Januar beschlossen werden.

    Hohlmeier hatte am Montag gesagt, sie wolle Ferber Platz eins nicht streitig machen, strebe aber einen sicheren Listenplatz an. Seehofer legte sich bislang nicht fest, ob für Platz eins der Liste auch Hohlmeier infrage kommt. Er gehe da "ergebnisoffen rein".

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