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Schwestern grausam getötet: Mord in Krailling: Tatverdächtiger Onkel hat ein Alibi

Schwestern grausam getötet

Mord in Krailling: Tatverdächtiger Onkel hat ein Alibi

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    Der Mord an den beiden Mädchen in Krailling gibt noch immer Rätsel auf.
    Der Mord an den beiden Mädchen in Krailling gibt noch immer Rätsel auf. Foto: Archiv

    Noch immer ist unklar, welches Motiv der Mörder von Sharon und Chiara hatte. Die Mutter hatte ihre beiden Mädchen vor anderthalb Wochen tot in der Wohnung gefunden. In mehreren Medien wird nun über Erbstreitigkeiten als Motiv gerätselt.

    Nach Angaben der "Bild"-Zeitung hat der festgenommene Onkel der beiden von seiner Ehefrau für die Tatzeit ein Alibi bekommen. Der 50-Jährige, der selbst Vater von vier Kindern ist, schweigt jedoch nach wie vor. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich dazu noch nicht äußern. Außerdem kursieren Gerüchte, dass eine weitere Person an den Morden beteiligt gewesen sei. Zu derartigen Spekulationen, sagte Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich: "Es gibt zurzeit nur einen Tatverdächtigen."

     Der 50 Jahre alte  Familienvater indes schweigt weiter zum Tatvorwurf. "Er sagt gar nichts mehr", erklärte Heidenreich. In den ersten zwei Vernehmungen hatte der Mann kein Geständnis abgelegt, sich aber in Widersprüche verstrickt. Die Ermittler sehen den Familienvater und Schwager der Mutter jedoch durch einen genetischen Fingerabdruck überführt. Eine Polizeisprecherin bekräftigte allerdings, dass weiter ermittelt werde. "Die Arbeit ist mit der Festnahme nicht zu Ende", sagte sie. Es würden weiter Spuren vom Tatort ausgewertet. Die Mordkommission setze zudem weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Am Samstag hatte ein Ermittlungsrichter wegen dringenden Tatverdachts Haftbefehl wegen zweifachen Mordes gegen den Mann erlassen. dapd/erd/it/

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