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Schwere Diabeteserkrankung: Dachauer Todesschütze stirbt im Gefängnis

Schwere Diabeteserkrankung

Dachauer Todesschütze stirbt im Gefängnis

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    Der Dachauer Todesschütze (hier bei der Verhandlung im November 2012) ist gestorben.
    Der Dachauer Todesschütze (hier bei der Verhandlung im November 2012) ist gestorben. Foto: Marc Müller dpa

    Der Todesschütze von Dachau ist tot. Der schwer diabeteskranke 56-Jährige sei in der Nacht zum Sonntag im Gefängnis in München-Stadelheim gestorben, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch am Montag und bestätigte damit einen Bericht des Bayerischen Rundfunks.

    Kleinunternehmer erschoss Staatsanwalt während Urteilsverkündung

    Der insolvente Kleinunternehmer hatte im Januar 2012 während einer Urteilsverkündung in Dachau einen 31-jährigen Staatsanwalt erschossen und auch den Richter, den Protokollführer und seinen Verteidiger zu töten versucht.

    Das Landgericht München hatte ihn deshalb zu lebenslanger Haft verurteilt und wegen der besonderen Schwere der Schuld eine Freilassung nach 15 Jahren ausgeschlossen.

    Wegen seiner Diabetes-Erkrankung waren ihm schon während der Untersuchungshaft beide Beine amputiert worden. Steinkraus-Koch sagte, bei dem Häftling gebe es keinen Hinweis auf Fremdverschulden oder Suizid als Todesursache. dpa/lby

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