Er war betrunken und er trat voll auf das Gaspedal: Mit einer rekordverdächtigen Geschwindigkeit von 162 Stundenkilometern ist ein junger Mann aus der Nähe von Donauwörth in der Nacht auf Dienstag durch Schwenningen gerast.
Dumm für ihn: Die Verkehrspolizei aus Donauwörth hatte in der B-16-Ortsdurchfahrt ein Radargerät postiert. Es war um etwa 23.15 Uhr, als der VW Passat von Tapfheim her durch das Dorf schoss und im Polizeiauto das akustische Signal der Messanlage anschlug.
Beim Blick auf das Display trauten die Beamten nach Angaben von Inspektionsleiter Josef Baur ihren Augen nicht: 162 km/h. Erlaubt sind an dieser Stelle höchstens 50. Eine derartige Überschreitung von 112 km/h sei innerorts in Nordschwaben noch nie festgestellt worden, so Baur.
Mann wendete und hielt an
Einige Minuten später wendete in Schwenningen ein Mann mit seinem Wagen nahe der Messstelle und hielt an. Den Polizisten kam dies verdächtig vor, wie Baur schildert. Die Gesetzeshüter kontrollierten den Autofahrer – und landeten einen Volltreffer. Es handelte sich um den Raser. Damit nicht genug. Er hatte auch eine deutliche „Fahne“. Die Polizisten baten den jungen Mann zum Alkomat-Test. Ergebnis: über 1,2 Promille.