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Schwangau: Eingequetscht: Japanische Touristen lebensgefährlich verletzt

Schwangau

Eingequetscht: Japanische Touristen lebensgefährlich verletzt

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    Schloss Neuschwanstein.
    Schloss Neuschwanstein.

    Mehrere japanischen Touristen, die am Dienstag in Schwangau zwischen einer Wand und einem Bus eingequetscht wurden, schweben weiter in Lebensgefahr. Die berichtet die Polizei am Mittwoch.

    Von den fünf verletzten Touristen aus Japan befinden sich nach wie vor vier in stationärer Behandlung. Ein 64-jähriger Mann aus Nagano konnte noch am Dienstagabend nach ambulanter Behandlung aus dem Füssener Krankenhaus entlassen werden. Er klagte über Rückenschmerzen und Schmerzen im rechten Arm.

    Ein 57-Jähriger, der ebenfalls aus Nagano stammt, musste mit schweren inneren Verletzungen in eine andere Ostallgäuer Klinik verlegt werden. Seine Verletzungen werden von den behandelnden Ärzten als lebensgefährlich eingestuft. Bei dem Mann handelt es sich vermutlich um einen Reiseleiter.

    Eine 50-jährige Frau aus Katsuragi liegt mit schwersten inneren Verletzungen im Füssener Krankenhaus. Auch bei ihr gelten die Verletzungen als lebensgefährlich. Bei einer 45-jährigen und bei einer 66-jährigen Frau, die beide aus Hiroshima-Shi stammen, wurden ebenfalls schwere Verletzungen festgetellt. Beide müssen in Füssen weiter stationär behandelt werden. Hier besteht keine Lebensgefahr.

    Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Bisher gilt dies als sicher: Der 68-jährige Omnibusfahrer fuhr auf der Schlossstraße in Schwangau talwärts. Als der Mann mit seinem Bus in einen Wendeplatz bog, stand die Gruppe japanischer Touristen an einer nahegelegenen Mauer. Beim anschließenden Wendemanöver des Omnibusses wurden fünf Touristen zwischen der Mauer und dem hinteren rechten Heck des Busses eingequetscht.

    Die Polizeiinspektion Füssen hat ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. An dem Unfallfahrzeug entstand kein Schaden. Der Busfahrer wird heute noch einmal zum Unfallhergang befragt und vernommen. Außerdem stehen noch mehrere Zeugen- und Geschädigtenvernehmungen aus.

    Zeugen des Unfalls werden weiterhin gebeten sich mit der Füssener Polizeiinspektion unter der Telefonnummer 08362/9123-0 in Verbindung zu setzen. stni

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