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Schwaben: Über 600.000 Euro Schaden bei zwei Großbränden in der Region

Schwaben

Über 600.000 Euro Schaden bei zwei Großbränden in der Region

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    In Edelstetten ging eine Scheune mit Getreidespeicher in Flammen auf. Der Schaden wird derzeit auf rund 300.000 Euro geschätzt.
    In Edelstetten ging eine Scheune mit Getreidespeicher in Flammen auf. Der Schaden wird derzeit auf rund 300.000 Euro geschätzt. Foto: Foto Weiß

    Am frühen Samstagmorgen musste die Feuerwehr gleich zwei Großbrände in der Region löschen. In Niederbayern brannte eine Fabrik nieder, der Sachschaden geht in die Millionen.

    In Edelstetten bei Neuburg an der Kammel (Landkreis Günzburg) ging ein Getreidelager in Flammen auf. Wie die Polizei berichtete, wird der Schaden auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr hatte den Brand aber relativ schnell unter Kontrolle - Personen wurden nicht verletzt.

    Der Landwirt wurde in den Morgenstunden am Samstag durch ein Knall geweckt. Er bemerkte, dass die angrenzende Scheune mit integriertem Getreidespeicher stark rauchte. Er alarmierte die Feuerwehr. Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude konnte verhindert werden.

    Die Ursache für das Feuer ist noch nicht bekannt, die Kriminalpolizei ermittelt.

    Großbrand in Lagergebäude im Ostallgäu

    Auch auf einem Gutshof in Günzach im Landkreis Ostallgäu brannte es. Dabei wurden mehrere Gebäude, Lagerräume sowie angrenzende Bäume beschädigt. Die Feuerwehr musste die Gebäude kontrolliert abbrennen lassen; es war nicht mehr möglich, sie zu löschen. Personen kamen nicht zu Schaden.

    Die Feuerwehr war mit mehr als 70 Mann im Einsatz. Die Aitranger Straße in Günzach blieb für mehrere Stunden komplett gesperrt.

    Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf ungefähr 300.000 Euro. Wieso das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt auch hier.

    Brand in Kunststoff-Fabrik verursacht Millionenschaden

    Beim Brand einer Folienfabrik im niederbayerischen Malgersdorf (Kreis Rottal-Inn) ist am frühen Samstagmorgen ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Die Löscharbeiten dauerten am Mittag noch an, die Brandursache war zunächst unklar. 

    Laut Polizei brannte das Lager des Verpackungsfolienherstellers beim Eintreffen der Feuerwehr bereits lichterloh. Kurz darauf stürzte die Lagerhalle ein. Die Flammen griffen auch auf benachbarte Gebäude über. Ein Wohnhaus und eine Näherei wurden dadurch beschädigt.

    Um das Feuer löschen zu können, mussten rund 300 Feuerwehrleute  anrücken. Die Polizei forderte die Anwohner zunächst auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Es wurde befürchtet, dass der brennende Kunststoff Schadstoffe freisetzen könnte. Messungen der Feuerwehr ergaben später jedoch, dass dies nicht der Fall war. Daher wurde die Warnung bereits am Vormittag wieder aufgehoben. AZ, dpa/lby

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