In der Debatte um die Zukunft des Gymnasiums hat Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) erstmals seine Ideen konkretisiert. Demnach sollen sich Schüler künftig nach der Unterstufe entscheiden können, ob sie das Abitur nach acht Jahren oder neun Jahren Gymnasium machen wollen. Die Mittelstufe würde gegebenenfalls um ein Jahr verlängert.
Spaenle plädierte dafür, die betreffenden Schüler in neuen Klassenverbänden zusammenzufassen. Ein Klassenverband sei pädagogisch wichtig. De facto würde es also beim G8 bleiben, es würden aber G9-Züge ermöglicht. Darüber sollen aber die Schulen jeweils selbst entscheiden dürfen. dpa/lby