Das Ergebnis: kürzere Wartezeiten und schnellere Verbindungen. Die beiden sind zwei von insgesamt 94 jungen Forschern und Tüftlern, die am Donnerstag und Freitag in Augsburg beim schwäbischen Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" ihre Projekte vorstellen werden.
Vor 41 Jahren wurde der Wettbewerb für Nachwuchs-Wissenschaftler von Stern-Chefredakteur Henri Nannen ins Leben gerufen heute ist er populärer als je zuvor. Jahr für Jahr vermelden die Organisatoren neue Rekord-Teilnehmerzahlen. Heuer sind es bundesweit rund 9500 Schüler. Auch der schwäbische Regionalwettbewerb, der von der Augsburger Allgemeinen und der MAN Roland Druckmaschinen AG ausgerichtet wird, spürt diesen Trend: Im Vergleich zum Vorjahr schoss die Zahl der Anmeldungen um 50 Prozent nach oben. Erstmals gibt es zudem deutlich mehr Teilnehmer aus Augsburg bisher war die Stadt ein Sorgenkind der "Jugend forscht"-Macher.
"Jugend forscht" wird auch in diesem Jahr wieder eine "Messe der guten Ideen" sein der Blick in die Liste der Projekte verspricht viel: Da gibt es einen Staubsauger, der selbstständig durch die Wohnung fährt und alles sauber macht. Ein Computerprogramm, das Tsunami-Wellen simulieren kann. Und ein praktisches Handy-Ladegerät fürs Fahrrad. Die Ideen scheinen den jungen Forschern nie auszugehen. "Es gibt eben so vieles, was noch nicht perfekt ist und was man noch verbessern kann", sagt Raphaela Berto (15) aus Neusäß (Landkreis Augsburg). Zusammen mit ihrer Schwester ist sie schon zum achten Mal dabei. In diesem Jahr haben sie sich überlegt, wie man ölverschmutzte Tiere und Strände einfacher und schneller reinigen kann.
In Augsburg werden sich alle Teilnehmer den kritischen Augen einer Fachjury stellen die Jury entscheidet, wer den Regionalsieg erringt. Es gibt zwei Bereiche: "Schüler experimentieren" ist der Wettbewerb für alle bis 14 Jahre, bei "Jugend forscht" treten die 15- bis 21-Jährigen gegeneinander an. In Schongau (Kreis Weilheim-