Am Dienstagmorgen hat sich in Schongau am Bahnübergang an der Friedrich-Haindl-Straße in
Im September hatte sich an gleicher Stelle ein ähnlicher Unfall ereignet.
Wie die Polizei mitteilt, missachtete der 60 Jahre alte Lkw-Fahrer gegen 7.35 Uhr das Rotlicht an dem Bahnübergang. Er prallte mit dem Führerhaus in den Regionalzug, der kurz zuvor den Bahnhof Schongau in Richtung Weilheim verlassen hatte. Durch den Aufprall kam der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab und nach einigen Metern neben den Gleisen zum Stehen. Dabei prallte er noch gegen ein Trafohäuschen der Bahn, das dadurch stark beschädigt wurde.
Lkw prallt bei Schongau gegen Regionalzug
Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Von den 44 Zuginsassen wurden sechs leicht verletzt, darunter befand sich auch der Zugführer. Die Verletzten aus dem Zug wurden ebenfalls in umliegende Krankenhäuser geracht.
Der Sachschaden dürfte sich im sechsstelligen Bereich bewegen. Derzeit ist die Bahnstrecke noch gesperrt, ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Im Einsatz waren neben Kräften der Polizeiinspektion Schongau und Weilheim die Feuerwehren Schongau, Altenstadt, Herzogsägmühle, Hohenpeißenberg und die Kreisbrandinspektion sowie das Technische Hilfswerk mit insgesamt 120 Einsatzkräften und der Rettungsdienst mit 37 Einsatzkräften. (AZ)