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Reise nach Moskau: Bundesregierung sieht in Seehofers Reise zu Putin kein Problem

Reise nach Moskau

Bundesregierung sieht in Seehofers Reise zu Putin kein Problem

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    Bayerns Ministerpräsident Seehofer, hier im Jahr 2011 auf dem Roten Platz in Moskau, will Wladimir Putin treffen. Die Bundesregierung sieht in der Reise kein Problem.
    Bayerns Ministerpräsident Seehofer, hier im Jahr 2011 auf dem Roten Platz in Moskau, will Wladimir Putin treffen. Die Bundesregierung sieht in der Reise kein Problem. Foto: Peter Kneffel (dpa)

    Mit der Reise des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) zum russischen Präsidenten Wladimir Putin hat die Bundesregierung kein Problem. "Es ist ganz normal, dass Ministerpräsidenten auch im Ausland für die Interessen ihrer Bundesländer werben", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) haben mit Seehofer telefoniert, um mit ihm über den am Donnerstag beginnenden Besuch zu sprechen.

    Bundesregierung hält "Fall Lisa" inzwischen für erledigt

    Am Wochenende hatten Politiker aus CDU und SPD die Reise kritisiert und darauf verwiesen, dass ein bayerischer Ministerpräsident nicht für Außenpolitik zuständig sei. Außenamtssprecher Martin Schäfer entgegnete, ein Landesregierungschef sei aber für Wirtschaftsförderung und Kulturpolitik zuständig. In diesen Bereichen könne er auch "eine ganze Menge nach außen" tun.  

    Den Streit mit Moskau um den "Fall Lisa" hält die Bundesregierung inzwischen für erledigt. Berichte über eine angebliche Vergewaltigung einer 13-jährigen Russlanddeutschen durch Migranten - die sich inzwischen als unzutreffend herausgestellt haben - hatten zu diplomatischen Verwerfungen geführt. Schäfer wies darauf hin, dass es nach einem Gespräch Steinmeiers mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow am Freitag keine weiteren Äußerungen aus dpa

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