Erstmal ja, sagt Rainer Burghart vom Staatlichen Bauamt in Augsburg. Denn heuer stehen auf der B17 zwischen Augsburg und Landsberg keine Bauarbeiten mehr an. Die leidgeprüften Autofahrer, die schon von März bis Mai mit der Baustelle bei Kriegshaber auf eine harte Geduldsprobe Probe gestellt worden waren, ehe es dann Ende Juni bei Königsbrunn losging, können erstmal durchatmen. Bis auf Restarbeiten an der Mittelleitplanke, weswegen der Verkehr in einigen Bereichen auf Tempo 80 runtergebremst wird, sind die Arbeiten für dieses Jahr abgeschlossen.
Das ist die gute Nachricht - doch im kommenden Jahr geht es weiter mit den Bauarbeiten auf der B17. "Dann werden wir wohl das Gleiche in der anderen Richtung machen", so Burghart und meint die Bauarbeiten zwischen den Anschlussstellen Königsbrunn-Süd und Inningen/Haunstetten. Wurde heuer die Fahrbahn in Richtung Augsburg erneuert, steht dasselbe Spiel dann in Fahrtrichtung Landsberg an.
Lange Staus auf der B17
Zuletzt hatten sich im Berufsverkehr in Richtung Norden lange Staus auf der B17 gebildet. Bis auf eine Länge von sechs Kilometern staute sich der Verkehr. Vor allem seit Beginn des zweiten Bauabschnitts wurden die Autofahrer auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Hierbei wurde die Fahrbahn an der Anschlussstelle Inningen/Haunstetten-Süd auf einer Länge von 1,6 Kilometern erneuert, wodurch die Baustelle näher an Augsburg rückte. Deshalb war das Abfahren nach Inningen und Haunstetten und das Auffahren Richtung Augsburg nicht möglich
Insgesamt wurden bei den Bauarbeiten zwischen den Ausfahrten Königsbrunn-Süd und Inningen/Haunstetten auf 5,3 Kilometern rund 120.000 Quadratmeter Asphalt ersetzt, weil die Fahrbahndecke ist in die Jahre gekommen und dem Verkehr nicht mehr gewachsen war. Die Kosten von rund 1,7 Mio Euro trägt der Bund.
Am 26. Juni hatten die Bauarbeiten begonnen, die ursprünglich noch bis kommenden Samstag dauern sollten. Wegen der guten Wetterlage war man aber zwei Tage früher fertig geworden. nos