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Regensburg: Parteispendenprozess gegen Wolbergs: Stadtrat macht brisante Aussage

Regensburg

Parteispendenprozess gegen Wolbergs: Stadtrat macht brisante Aussage

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    Der suspendierte Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs SPD bei einer Pressekonferenz.
    Der suspendierte Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs SPD bei einer Pressekonferenz. Foto: Armin Weigel, dpa (Archiv)

    Im Parteispenden- und Korruptionsprozess gegen den suspendierten Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) könnte die Aussage des CSU-Stadtrats Christian Schlegl den OB weiter in Bedrängnis bringen. Schlegl schilderte am Donnerstag vor Gericht, wie er und weitere Aufsichtsratsmitglieder des Fußballclubs Jahn Regensburg, darunter der frühere

    Das Gericht versucht in der Beweisaufnahme die Rolle Tretzels bei der Finanzierung des Fußballclubs sowie einen möglichen Zusammenhang mit der Vergabe des Bauprojektes Nibelungenkaserne an den Unternehmer zu klären.

    Tretzel soll immer wieder angedeutet haben, auf Aufträge angewiesen zu sein

    Tretzel, der ein langjähriger Sponsor des Vereins ist, habe bei den Treffen immer wieder sinngemäß angedeutet, dass er auf Aufträge angewiesen sei und dabei auch die Nibelungenkaserne ins Spiel gebracht.

    Solche Sätze von Bauträgern gehörten zum politischen Tagesgeschäft, damit müsse man umgehen können, sagte Schlegl.  Aber: "Immer wenn der Jahn klamm war, sind wir angetanzt. Es ist furchtbar nervig, wenn Du das immer wieder hörst", sagte Schlegl.

    Wolbergs steht unter anderem wegen des Verdachts auf Vorteilsannahme vor Gericht

    In dem Prozess muss sich Wolbergs wegen Vorteilsannahme und Verstoß gegen das Parteiengesetz verantworten. Mit dem OB sind Tretzel und dessen früherer Mitarbeiter Franz W. sowie Hartl angeklagt.

    Letzterer muss sich wegen Beihilfe zur Vorteilsannahme verantworten, Tretzel werden Vorteilsgewährung und Beihilfe zum Verstoß gegen das Parteiengesetz vorgeworfen, W. ebenfalls Beihilfe zum Verstoß gegen das Parteiengesetz. (dpa)

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