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Regensburg: Mann flieht vor Polizei - und wird mit Schüssen gestoppt

Regensburg

Mann flieht vor Polizei - und wird mit Schüssen gestoppt

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    Bei einer nächtlichen Verfolgungsjagd in Regensburg wurden auch mehrere Einsatzwägen beschädigt. Der Flüchtige konnte nur mit Schüssen an der Weiterfahrt gehindert werden.
    Bei einer nächtlichen Verfolgungsjagd in Regensburg wurden auch mehrere Einsatzwägen beschädigt. Der Flüchtige konnte nur mit Schüssen an der Weiterfahrt gehindert werden. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    In Regensburg haben sich in der Nacht von Freitag auf Samstag filmreife Szenen abgespielt: Während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei verletzte ein Mann zwei Beamte - und konnte letztendlich nur mit Schüssen gestoppt werden. Zu den Hintergründen ermittelt die Kriminalpolizei.

    Mann flüchtet aus Regensburg auf B16 - und verletzt zwei Beamte

    Die Polizei war am späten Freitagabend von einer Anwohnerin in Regensburg-Nord über ein verdächtiges Fahrzeug informiert worden - sie verdächtigte den Mann laut Polizeiangaben, das Viertel ausspähen zu wollen. Als Streifenbeamte das Auto nach Mitternacht kontrollieren wollten, flüchtete der Fahrer auf die Bundesstraße 16 in Richtung Cham.

    Auch nachdem sich weitere Streifenwagen der Verfolgung anschlossen, widersetzte sich der Fahrer allen Aufforderungen der Polizei, anzuhalten. Dabei stieß er gegen eines der Polizeiautos und fuhr einen Beamten an. Der Polizist wurde leicht verletzt. Bei einem Zugriffsversuch wurde zudem ein zweiter Beamter leicht verletzt.

    Um weitere Verletzte oder Schlimmeres zu verhindern, schossen die Polizisten schließlich auf das Fahrzeug. Nach einem weiteren Zusammenstoß mit einem Einsatzwagen ließ sich der Mann unverletzt und ohne Widerstand an einer Ausfahrt festnehmen.

    Polizei: Auto war zur Fahndung ausgeschrieben

    Das Verhalten des Mannes dürfte eine Vorgeschichte haben: Laut Polizeiangaben war der Wagen bereits vor der nächtlichen Verfolgungsjagd zur Fahndung ausgeschrieben gewesen. Bei dem Verdächtigen handelt es sich wohl um einen 57-jährigen Deutschen, der keinen festen Wohnsitz hat. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dem Mann nach seiner Festnahme Blut abgenommen.

    Für die Dauer des Einsatzes wurde die B16 in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt. Die Polizei bittet bei der Aufklärung um Mithilfe. (AZ)

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