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Prozess in Nürnberg: Mutter soll Baby in Badewanne getötet haben

Prozess in Nürnberg

Mutter soll Baby in Badewanne getötet haben

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    Die junge Frau muss sich nun vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten.
    Die junge Frau muss sich nun vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Eine 28-Jährige muss sich von Montag (9.00 Uhr) an vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten, weil sie ihr frischgeborenes Baby mutmaßlich in einer Badewanne hat sterben lassen. Der Vorwurf gegen sie lautet Totschlag durch Unterlassen.

    Frau soll ihre Schwangerschaft verheimlicht haben

    Anfang 2018 hatte die Angeklagte der Staatsanwaltschaft zufolge erfahren, dass sie zum dritten Mal schwanger ist. Dem Vater des Kindes und ihrer Familie soll die Deutsche das verheimlicht haben.

    Als bei ihr Anfang September 2018 die Wehen einsetzten, soll sich die Frau in die mit Wasser gefüllte Badewanne gelegt haben. Den weiblichen Säugling, den sie gebar, habe sie dann dort zurückgelassen, bis er starb. Sie habe weder Hilfe geholt noch versucht, das Baby wiederzubeleben. Die Leiche soll die Frau im mittelfränkischen Roth in einem Karton versteckt haben.

    Für den Totschlags-Prozess sind zunächst vier Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte am 18. April gesprochen werden. (dpa/lby/AZ)

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