Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sie vor allem in Italien, aber auch in Deutschland und Polen gebrauchte BMW, Mercedes oder Audis aufgekauft.
Professionelle Tachodreher hätten dann den Kilometerstand nach unten korrigiert, berichtete die Staatsanwaltschaft am Mittwoch in München.
Anschließend seien diese Fahrzeuge dann erheblich über ihrem wahren Wert verkauft worden, vor allem an Kunden in osteuropäischen Ländern und im Baltikum.
Es wird gegen 89 Beschuldigte ermittelt
Insgesamt wird derzeit gegen 89 Beschuldigte und 120 weitere Verdächtige ermittelt. Gegen einen Händler in Untersuchungshaft wurde bereits Anklage erhoben. Die Staatsanwaltschaft rief nun die Käufer auf, sich zu melden, um Schadenersatz zu bekommen. Um die Ansprüche zu sichern, stellten die Beamten bei den Beschuldigten Geld, Luxusuhren und einen Maserati sicher. dpa-lby