Sie sind viele. Klein. Schnell. Und sie wagen sich meist erst in der Dunkelheit aus der Deckung. Das verschafft ihnen schnell den Namen „Die Froschbande“. Was harmlos klingt, ist genau das Gegenteil. Denn bei der Gruppe handelt es sich um eine äußerst brutale Einbrecherbande aus Rumänien, die in Österreich, in der Schweiz und auch in Bayern ihr Unwesen getrieben hat. Bei einem ihrer Raubzüge nahe des Ammersees sollen sie vor drei Jahren einen 72-jährigen Mann zu Tode geprügelt haben. Besonders perfide: Die Ehefrau des Opfers musste den qualvollen Tod ihres Gatten hautnah miterleben und eingesperrt in einer zwei Quadratmeter großen Abstellkammer noch fast zwei Tage neben dem Leichnam ausharren.
Prozess in München