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Prozess in Augsburg: Aussage von Steuerfahnder: Platzt der "Goldfinger"-Prozess?

Prozess in Augsburg

Aussage von Steuerfahnder: Platzt der "Goldfinger"-Prozess?

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    Wurde beim „Goldfinger“-Steuermodell wirklich mit Gold gehandelt? Eine der Kernfragen im Augsburger Prozess.
    Wurde beim „Goldfinger“-Steuermodell wirklich mit Gold gehandelt? Eine der Kernfragen im Augsburger Prozess. Foto: Bundesbank/dpa

    Die Bombe geht um 10.45 Uhr hoch. Der Chef-Steuerfahnder S. sagt als Zeuge im spektakulären „Goldfinger“-Prozess um angeblich milliardenschwere Steuerhinterziehung aus. Er soll in diesem speziellen „Goldfinger“-Film quasi der James Bond sein, der die Bösewichte jagt. Aber er ist eben ein bayerischer Finanzbeamter. Dunkelgrauer Anzug, dunkle Krawatte, grau meliertes Haar. Und so gibt er – ohne danach gefragt worden zu sein – brav zu Protokoll, dass er im Jahr 2017 mit zwei Augsburger Staatsanwälten zur EU-Justizbehörde Eurojust nach Den Haag gereist sei, um über Rechtshilfe anderer Länder in diesem Verfahren zu sprechen. Das Problem daran: Diese Unterredung findet sich nirgends in den Gerichtsakten.

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