Nach den neuen Enthüllungen von Uli Hoeneß in seinem Steuerprozess erwartet Steuer-Strafrechtler Arne Lißewski weitere Maßnahmen der Staatsanwaltschaft gegen den Bayern-Präsidenten. "Da ist es möglich, dass eine Nachtragsanklage vonseiten der
Geständnis verleiht dem Prozess eine neue Dynamik
"Die Staatsanwaltschaft wird bemüht sein, diese 15 Millionen in den Prozess einzubinden", sagte Lißewski. Das umfassende Geständnis des Präsidenten des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern gebe "dem ganzen
Anhand der ursprünglichen Fakten habe er eine Bewährungsstrafe für Hoeneß für "gut möglich" gehalten, sagte der Experte. Angesichts der neuen Informationen müsse man dagegen "zwangsläufig auch schon daran denken, dass eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung in Betracht kommt", fügte Lißewski hinzu. Die Selbstanzeige von Hoeneß sei damit unwirksam, könnte also nicht mehr strafbefreiend wirken. (dpa)